Meyer rät vor allen Dingen zur Aufklärung: "Die Vereine sollten möglichst schnell, möglichst lückenlos alle Mitglieder, die Spielerinnen und Spieler, die Trainerinnen und Schiedsrichter, informieren - insbesondere über Maßnahmen zum Infektionsschutz. Und darüber, dass man im Falle von Fieber oder eines Atemwegsinfekts nicht ins Training, sondern zum Arzt gehen sollte."
Des Weiteren sei es sehr wichtig, sich mindestens fünfmal täglich gründlich die Hände zu waschen, "mit Seife, mindestens 30 Sekunden lang" sowie zu unbekannten Menschen oder solchen, die Erkältungssymptone zeigen, einen "Abstand von mindestens einer, besser zwei Armlängen" einzuhalten. Darüber hinaus sorge der DFB dafür, dass keine unnötigen Risiken eingegangen würden: So sei beispielsweise eine Länderspielreise der U20-Nationalmannschaft nach Japan bereits abgesagt worden.
In Sachen Geisterspiele bei den Profis wie in Italien oder generelle Spielabsagen in den Kreisligen sei der DFB in Absprache mit den Gesundheitsbehörden - diese sollten entsprechende flächendeckende Entscheidungen treffen. "Dabei sind neben Aspekten der Infektionsvorbeugung auch solche des gesamten öffentlichen Lebens zu berücksichtigen, von dem der Fußball nur einen Teilbereich darstellt", erklärt Meyer. "Was der Fußball aber aus meiner Sicht leisten sollte, ist, sich zu wappnen und vorzubereiten, damit wir von der Spitze bis an die Basis eventuelle Maßnahmen schnell und kompetent umgesetzt bekommen."