"Sechs bis zehn Monate", prognostiziert Döbel, werde er seiner Mannschaft nur von der Seitenlinie aus anfeuern können. Wie vertvoll er für die Spielvereinigung aus Stadtamhof ist, bewies er in seinen sieben Einsätzen in dieser Saison: in diesen gelangen ihm zehn Treffer, das sind die Hälfte aller Stadtamhofer Treffer. Die drei Partien, bei denen Döbel rotgesperrt gefehlt hatte, gingen allesamt verloren. "Gerade in der aktuellen Situation, wo die Mannschaft einen Aufschwung erlebt, ist das sehr schade", berichtet der Goalgetter, der spürbar gefrustet ist: "Für mich ist das eine Katastrophe. Wir sind seit sieben Spielen ungeschlagen, waren "im flow", wie man so schön sagt, und dann sowas."
"Ich wünsche der Mannschaft nur das Beste, werde sie so oft wie möglich von außen anfeuern. Ich glaube an sie und traue dem Team alles zu! Hoffentlich werde ich möglichst schnell operiert", informiert der Ex-Nittenauer mit der Nummer 33. Trotz der langen Verletzungspause hat Döbel seinen Humor nicht verloren. "Zumindest zugenommen habe ich nicht. Ich kann ja währendessen meinen Oberkörper trainieren", meint er augenzwinkernd.