Um die Kosten zu senken, haben die Vereinsmitglieder kräftig in die Hände gespuckt. „Da kann man der Truppe gar nicht genug danken“, so Wienes. Ebenfalls sehr dankbar ist er der Gemeindeverwaltung und dem Architektenbüro „Geo3“. „Die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, dem Architekten Markus van Aken und der Spielvereinigung ist hervorragend gelaufen.“
Nun hofft die Spielvereinigung auch bald mit dem Bau des neuen Vereinsheims beginnen zu können. „Wir warten noch auf die Zusage von Fördergeldern vom Land“, erläutert Wienes. Die Gelder seien beantragt, man rechne noch in diesem Jahr mit einer Entscheidung. Wenn der Bescheid positiv ausfällt, will man zeitnah mit dem Bau beginnen.
Weiterhin läuft die Aktion „Helft uns die Asche ‚grün’ zu machen“. Übrig sind noch rund 180 Parzellen, die für eine Spende von 25 oder 50 Euro „erworben“ werben können. Die Beträge seien laut Hoever absichtlich so niedrig gewählt worden, damit jeder die Möglichkeit hat, sich zu beteiligen. „Das ist ja eine einmalige Sache“, betont Hoever. Die Aktion böte eine gute Gelegenheit, sich mit dem neuen Kunstrasenplatz zu identifizieren. Auch würden noch Sponsoren-Partner für die Windfangnetze gesucht. Diese hätten gleich mehrere Vorteile: Sie drosseln den Wind um bis zu 60 Prozent, halten Blätter vom Platz und bieten zusätzlich eine großzügige Fläche, damit Sponsoren sich mit Logo präsentieren können. Die SpVgg ist auf Unterstützung angewiesen, um unter anderem die Instandhaltung des neuen Kunstrasens finanzieren zu können. Diese muss mit speziellen Gerätschaften regelmäßig durchgeführt werden. Eine große Eröffnungsfeier kann wegen Corona derzeit nicht stattfinden. „Das wollen wir im Frühjahr nachholen“, so Wienes. Eine kirchliche Weihe und symbolische Übergabe durch die Gemeinde soll aber, wenn möglich, zeitnah durchgeführt werden.