2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Sascha Köppen

Platz der Spiel­ver­ei­ni­gung er­strahlt nun grün

Aus der Asche wird bei der SpVgg Rheurdt-Schaephuysen ein schickes Kunstgrün.

Der Kunst­ra­sen auf der Platz­an­la­ge der Spiel­ver­ei­ni­gung Rheurdt-Scha­ephuy­sen liegt. „Am Mon­tag wird noch Sand und Kork-Gra­nu­lat ver­füllt“, be­rich­tet Vor­sit­zen­der Jür­gen Wie­nes. „Theo­re­tisch wä­re der Platz dann be­spiel­bar – wenn da Co­ro­na nicht wä­re.“ Ob­mann Wer­ner Hoever stimmt zu. „Das ist schon sehr be­dau­er­lich, end­lich ha­ben wir un­se­ren Kunst­ra­sen und dann macht uns Co­ro­na ei­nen Strich durch die Rech­nung“. Den­noch freu­en sich bei­de über das, was da ent­stan­den ist: näm­li­che ei­ne top­mo­der­ne An­la­ge mit wun­der­ba­rem Pan­ora­ma. „Die schöns­te Platz­an­la­ge am Nie­der­rhein“, schmun­zelt Wie­nes.

Um die Kos­ten zu sen­ken, ha­ben die Ver­eins­mit­glie­der kräf­tig in die Hän­de ge­spuckt. „Da kann man der Trup­pe gar nicht ge­nug dan­ken“, so Wie­nes. Eben­falls sehr dank­bar ist er der Ge­mein­de­ver­wal­tung und dem Ar­chi­tek­ten­bü­ro „Geo3“. „Die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Ver­wal­tung, dem Ar­chi­tek­ten Mar­kus van Aken und der Spiel­ver­ei­ni­gung ist her­vor­ra­gend ge­lau­fen.“

Nun hofft die Spiel­ver­ei­ni­gung auch bald mit dem Bau des neu­en Ver­eins­heims be­gin­nen zu kön­nen. „Wir war­ten noch auf die Zu­sa­ge von För­der­gel­dern vom Land“, er­läu­tert Wie­nes. Die Gel­der sei­en be­an­tragt, man rech­ne noch in die­sem Jahr mit ei­ner Ent­schei­dung. Wenn der Be­scheid po­si­tiv aus­fällt, will man zeit­nah mit dem Bau be­gin­nen.

Wei­ter­hin läuft die Ak­ti­on „Helft uns die Asche ‚grün’ zu ma­chen“. Üb­rig sind noch rund 180 Par­zel­len, die für ei­ne Spen­de von 25 oder 50 Eu­ro „er­wor­ben“ wer­ben kön­nen. Die Be­trä­ge sei­en laut Hoever ab­sicht­lich so nied­rig ge­wählt wor­den, da­mit je­der die Mög­lich­keit hat, sich zu be­tei­li­gen. „Das ist ja ei­ne ein­ma­li­ge Sa­che“, be­tont Hoever. Die Ak­ti­on bö­te ei­ne gu­te Ge­le­gen­heit, sich mit dem neu­en Kunst­ra­sen­platz zu iden­ti­fi­zie­ren. Auch wür­den noch Spon­so­ren-Part­ner für die Wind­fang­net­ze ge­sucht. Die­se hät­ten gleich meh­re­re Vor­tei­le: Sie dros­seln den Wind um bis zu 60 Pro­zent, hal­ten Blät­ter vom Platz und bie­ten zu­sätz­lich ei­ne groß­zü­gi­ge Flä­che, da­mit Spon­so­ren sich mit Lo­go prä­sen­tie­ren kön­nen. Die SpVgg ist auf Un­ter­stüt­zung an­ge­wie­sen, um un­ter an­de­rem die In­stand­hal­tung des neu­en Kunst­ra­sens fi­nan­zie­ren zu kön­nen. Die­se muss mit spe­zi­el­len Ge­rät­schaf­ten re­gel­mä­ßig durch­ge­führt wer­den. Ei­ne gro­ße Er­öff­nungs­fei­er kann we­gen Co­ro­na der­zeit nicht statt­fin­den. „Das wol­len wir im Früh­jahr nach­ho­len“, so Wie­nes. Ei­ne kirch­li­che Wei­he und sym­bo­li­sche Über­ga­be durch die Ge­mein­de soll aber, wenn mög­lich, zeit­nah durch­ge­führt wer­den.

Aufrufe: 07.11.2020, 20:00 Uhr
RP / aköAutor