2024-05-02T16:12:49.858Z

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Bojan Sremcevic (links) und Timo Strohmer haben in der Forchheimer Vorbereitung gefallen. F: Färber/Waltrapp
Bojan Sremcevic (links) und Timo Strohmer haben in der Forchheimer Vorbereitung gefallen. F: Färber/Waltrapp

Jahn Forchheim: Gute Aussichten für ein Neulings-Duo

Die Zugänge im Kurzcheck: Strohmer und Sremcevic sorgen für Belebung +++ Kredel im Pech +++ Bei Toncic bleibt's beim Intermezzo

Dominik Zametzer (Eintracht Bamberg), Klaus Faßold (Baiersdorfer SV) und Felix Pfaffenberger (SpVgg Ansbach) sind weg. Dafür konnte der Jahn in der Winterpause vier Neuzugänge begrüßen, wobei einer schon durchs Raster fiel. Wir stellen die Herren und ihre Einsatzchancen kurz vor.

Bojan Sremcevic:

Er hat unter Achim Beierlorzer, derzeit Co-Trainer beim Zweitliga-Spitzenreiter RB Leipzig, in der U17 der SpVgg Greuther Fürth gespielt. In der A-Jugend gehörte er mit seinem neuen alten Kollegen Tobias Dietrich zum Bayernliga-Stamm der SG Quelle. Bei den Erwachsenen kam der 19 Jahre alte Mittelfeld-Allrounder in seiner ersten Halbserie aber nicht über eine Ergänzungsrolle in der Landesliga hinaus. In Forchheim konnte Sremcevic in der Vorbereitung besonders mit seiner vom Trainer gelobten Vorstellung als defensiver Mittelfeldabräumer gegen Memmelsdorf auf sich aufmerksam machen. Der kampfstarke Youngster ist nah an der Startelf, muss sich jedoch noch ein wenig gedulden.

Timo Strohmer:

Weil sie ihrem Eigengewächs beim FC Eintracht den Durchbruch nicht mehr zutrauten und unter anderem Ex-Jahnler wie Oliver Seybold vor die Nase setzten, kehrte der 19-Jährige – im Tausch gegen Dominik Zametzer — Bamberg im Winter den Rücken. Im neuen Trikot blitzte seine Dynamik zunächst nur phasenweise auf, ehe Strohmer immer mehr auftaute, für Bewegung auf dem Flügel sorgte und mit Treffern gegen Memmelsdorf und Weisendorf auch Torgefahr ausstrahlte. Damit hat Strohmer auf der linken Außenbahn vorerst Tim Basener den Rang abgelaufen und sich für die Startelf empfohlen.

Markus Kredel:

Der 28-Jährige, der nach drei Jahren als offensiver Mittelfeldspieler bei seinem Nürnberger Heimatverein DJK Falke noch einmal eine neue Aufgabe zwischen den Pfosten suchte, hinterließ in seinen ersten Trainingseinheiten einen positiven Eindruck und sollte dem von einigen Klubs umworbenen Platzhirsch Tugay Akbakla mindestens bis zum Sommer einen ordentlichen Konkurrenzkampf liefern. Doch dann zog sich der frühere Schlussmann des SC Feucht beim Kraft-Zirkel im Bockspringen einen Daumenbruch zu und musste operiert werden. Kredel steigt nun wieder ins Lauftraining ein und soll in den nächsten Wochen aufgebaut werden.

Aleksandar Borko Toncic:

Dass dem robusten Angreifer, der in der Jugend für den 1. FC Nürnberg und den VfL Wolfsburg kickte, nach einem knappen Jahr Pause die Spielpraxis fehlte, war den Verantwortlichen bei diesem Transfer klar. „Er kann was am Ball, muss aber an Tempo und Härte zulegen“, dämpfte Trainer Michael Hutzler die Erwartungen an den 19-Jährigen. Nun haben die Forchheimer den Neuen schon vor Beginn der Restsaison wieder verabschiedet. „Die Integration ins Teamgefüge hat nicht geklappt. Bevor Unruhe aufkommt, haben wir reagiert“, erklärt Hutzler, der damit auf eine offensive Option verzichtete

Aufrufe: 026.2.2016, 15:43 Uhr
Kevin Gudd (NN Forchheim)Autor