2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Illkofens Trainer Toni Wittmann will sich mit dem Abschied in Richtung Burgweinting verabschieden.  F: lst
Illkofens Trainer Toni Wittmann will sich mit dem Abschied in Richtung Burgweinting verabschieden. F: lst

Illkofen will Vizemeistertitel erringen

Trainerduo Wittmann/ Papilion wollen sich mit dem Kreisliga-Aufstieg verabschieden +++ Torjäger Brüderlein bleibt

Die SpVgg Illkofen überwintert mit 32 Punkten (10/2/4 und 38:22 Toren) auf dem zweiten Rang der Kreisklasse eins. Die Vizemeisterschaft ist das anvisierte Ziel. Schon im ersten Spiel der Restrückrunde kommt es zum Duell mit dem Dritten Tegernheim (31, ein Spiel weniger). Trainer Toni Wittmann, der nach der Saison mit seinem Co-Trainer Sebastian Papilion, das Traineramt in Burgweinting übernehmen wird, will sich wenn möglich mit dem Kreisliga-Aufstieg verabschieden. Nun stand er unseren Fragen Rede und Antwort.

Herr Wittmann, wie verläuft die Vorbereitung?
Eigentlich sehr gut. Doch ein Wehrmutstropfen ist die schwere Verletzung von Florian Rosenmüller, der auf unbestimmte Zeit ausfallen wird. Ferner waren oder sind einige Spieler krank. So konnten wir bei den bisherigen Vorbereitungsspielen lediglich mit zwölf Mann antreten. Gegen Pielenhofen gewannen wir mit 4:2, gegen Ramspau mit 6:0. Am Mittwoch werden wir gegen Pirkensee-Ponholz erstmals auf naturgrün spielen. Weitere Tests stehen gegen Großberg und Burgweinting II an.

Nach der Saison wechseln Sie nach Burgweinting. Leidet darunter die Motivation ihrer Mannschaft?
Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich habe den Eindruck, dass jeder einzelne sogar noch einen Tick mehr tut als das bisher schon der Fall war. Wir sind als Mannschaft noch enger zusammengerückt. Ich bin total zufrieden mit der Einstellung der Jungs. Unser Ziel ist es Rang zwei zu behaupten und gemeinsam unser Ziel zu erreichen. Und dafür werden wir alles geben!

Wie sieht das Auftaktprogramm aus?
Wir beginnen beim Dritten Tegernheim II. Die Bauer-Elf hat nur einen Zähler Rückstand auf uns und noch eine Partie mehr auszutragen. Egal, wie Tegernheim aufgestellt sein wird, zählt für uns nur ein Sieg. Wir werden alles in die Waagschale werfen, um mit einem Dreier zu starten. Gleich im zweiten Spiel geht es gegen Mintraching zu Werke. Unsere beiden ärgsten Konkurrenten haben wir also gleich zu Beginn. Wir dürfen uns keine Niederlage leisten. Das weiß auch die Mannschaft. Somit werden wir hart arbeiten, uns bestmöglich vorbereiten und auf Sieg spielen. Wir müssen unsere zielbewusst Aufgaben erfüllen, um unserem Ziel näher zu kommen.

Sie trainieren Illkofen und gestalten zugleich den Kader in Burgweinting mit. Wirkt sich die Doppelbelastung negativ auf die SpVgg aus?
Nein, keinesfalls. In Illkofen merkt niemand etwas davon. Die einzige Leidtragende ist derzeit meine Frau, weil an meinen eigentlich trainingsfreien Tagen Gespräche mit dem aktuellen Kader des SVB anstehen. Das hat aber für Illkofen keinerlei Auswirkungen. Es handelt sich dabei um zwei Paar Schuhe.

Sie und Sebastian Papilion verlassen den Verein. Ist der Aufstieg für die SpVgg dann eigentlich sinnvoll?
Die Mannschaft bleibt zusammen, auch Torjäger Stephan Brüderlein wird bleiben. Viele Trainer zeigen Interesse. Und mein Nachfolger darf sich freuen, weil er in einem funktionierenden Verein arbeiten darf. Vom Platzwart über die Vorstandschaft und die Abteilungsleitung bis hin zu den Wirtsleuten ziehen alle an einem Strang. Illkofen ist ein toller Verein, eine gute Adresse für Trainer und Spieler. Die Mannschaft zieht hervorragend mit.

Ich selbst bin der SpVgg Illkofen unendlich dankbar. Vor dreieinhalb Jahren holte mich der Verein, obwohl ich bis dahin nur die zweite Mannschaft der Fortuna trainiert hatte und über kaum Erfahrung verfügte. Die Vorstandschaft und die Abteilungsführung ist jederzeit hinter mir gestanden. Ich durfte in Ruhe arbeiten. Nicht nur die Mannschaft, sondern auch ich selbst entwickelte mich weiter. Auch privat bildete ich mich fort, legte vor kurzem die B-Lizenz ab. Illkofen hat mir einen tollen Einstieg ins Trainergeschäft ermöglicht. Darüber bin ich sehr dankbar und möchte mich nun wenn möglich mit dem Kreisliga-Aufstieg verabschieden. Und eines ist klar: Der Kontakt zur SpVgg wird nie abreißen!

Aufrufe: 03.3.2016, 09:00 Uhr
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