2024-04-25T14:35:39.956Z

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Gerry Huber trainiert die SpVgg Hankofen-Hailing auch in der kommenden Saison F: Meier
Gerry Huber trainiert die SpVgg Hankofen-Hailing auch in der kommenden Saison F: Meier

Hankofen setzt weiter auf Gerry Huber

Bayernligist verlängt frühzeitig mit seinem Übungsleiter +++ Auch Co-Trainer Franz Finger bleibt ein weiteres Jahr

Ein Zeichen setzt der einzige niederbayerischen Bayernligist SpVgg Hankofen-Hailing. Die Verantwortlichen und Trainer Gerry Huber haben sich auf eine Vertragsverlängerung für die nächste Saison geeinigt. Der 52 Jahre alte Übungsleiter hatte die Mannschaft zu Saisonbeginn übernommen und steht derzeit auf Platz 14 der Tabelle. Das vorgegebene Ziel Klassenerhalt scheint erreichbar. Neben Huber wird auch sein Assistent Franz Finger bleiben. Beide haben unabhängig von der Spielklasse zugesagt. Die Vereinsführung ist nun dran, auch die Gespräche mit den Spielern aufzunehmen. Der Zeitplan sieht vor bis Weihnachten alles möglichst unter Dach und Dach zu haben.

Im zurückliegenden Sommer musste die Trainerpersonalie bei der SpVgg Hankofen-Hailing geklärt werden. Mit Gerry Huber aus Mitterharthausen konnte ein sehr engagierter Trainer verpflichtet werden. Seit rund fünf Monaten arbeitet Huber in Hankofen und daraus ergeben sich erste Erfahrungen, wie Teammanager Richard Maierhofer berichtet: “Die Zusammenarbeit zwischen Trainer und Mannschaft sowie zwischen Trainer und Vereinsführung ist sehr gut. Wir sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden. Auch der zwischenmenschliche Umgang ist hervorragend.” Daher hatten sich die Verantwortlichen auf die Fahne geschrieben, frühzeitig den Übungsleiter von einer weiteren Zusammenarbeit zu überzeugen. “Wir sind in der vorigen Woche in Gespräche eingestiegen, die wir nun zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht haben”, berichtet Maierhofer stolz und schiebt nach: “Es ist die beste Lösung für uns, denn wir haben einen Trainer, der sehr gut zu uns passt. Wir liegen auf einer Wellenlänge.” Auch der Coach selbst freut sich in Hankofen zu bleiben. “Es passt alles. Die Spieler ziehen alle sehr gut mit und auch mit den maßgebenden Personen im Verein gibt es keinerlei Schwierigkeiten. Daher habe ich mich entschlossen, auch in der nächsten Saison hier als Trainer weiterzumachen. Es freut mich natürlich, dass der Klub so früh auf mich zugekommen ist und ich musste nicht lange überlegen”, lässt Huber wissen. Das gilt unabhängig von der Liga, also auch bei einem eventuellen Abstieg in die Landesliga. “Wir sind überzeugt, dass wir die Klasse halten werden. Aber wir würden auch im Falle eines Abstiegs mit Gerry Huber weitermachen, weil er der richtige Trainer für uns ist”, so Maierhofer. Mit dabei sein wird auch weiterhin Co-Trainer Franz Finger (55), der zusammen mit Huber vom Kreisligisten SG Post/Kagers gekommen war.

Maierhofer: »Es ist die beste Lösung für uns, denn wir haben einen Trainer, der sehr gut zu uns passt. Wir liegen auf einer Wellenlänge.«

Auch in Sachen Kader laufen bereits die ersten Gespräche. “Wir wollen dieses Mal früher Planungssicherheit haben und wollen im nächsten Sommer nicht schon wieder eine neue Mannschaft aufbauen. Wir sind von unserer Truppe überzeugt und ich hoffe, dass wir bis Weihnachten mit allen Spielern gesprochen haben”, führt der Teammanager aus. Denn in den letzten Jahren verließen immer wieder zahlreiche Leistungsträger den Verein. Aktuell ist die personelle Situation angespannt, mit Nicolas Jaeger und Lukas Reif helfen derzeit zwei Akteure aus, die berufsbedingt eigentlich keine Zeit mehr haben, dem runden Leder hinterherzujagen. “Wir hoffen natürlich, dass nach der Winterpause Matthias Lazar, Christian Spengler, Daniel Hofer und Tobias Lemberger zurückkehren werden”, sagt Maierhofer. Für Verteidiger Robin Justvan dürfte die Saison 2017/18 gelaufen sein, denn er muss am 29. November an der Schulter operiert werden, die Ärzte sprechen von sechs Monaten Pause. Michael Gröschl wird ebenfalls mindestens bis Saisonende fehlen, sein Rückkehr-Zeitpunkt ist ungewiss. Die Verletzung ist ein Riss der drei Hamstring-Sehnen im Oberschenkel, eine sehr seltene Verletzung, die nur von wenigen Ärzten operiert wird. Für den Defensiv-Allrounder ist auf jeden Fall Saisonende. Ob Stürner Christian Liefke in dieser Saison nach seinem Kreuzbandriss aus dem August noch einmal angreifen kann, ist ebenfalls ungewiss. “Christian ist sehr ehrgeizig und arbeitet schon an seiner Rückkehr. Aber bei ihm müssen wir abwarten. Wir werden ihn nicht unter Druck setzen”, informiert Maierhofer, der gerne noch den einen oder anderen Winter-Transfer tätigen möchte: "Wir halten auf jeden Fall Augen und Ohren offen.”

Aufrufe: 020.11.2017, 12:35 Uhr
Dirk Meier Autor