Die erste Bestandsaufnahme der konditionellen Beschaffenheit seiner Jungs kann sich Dieterle heute Abend, der Anpfiff ist erst um 20.30 Uhr, im ersten Testspiel gegen Schierling verschaffen. Dem Ergebnis messe er dabei wenig Bedeutung bei, erklärt Dieterle: „Wir wollen uns achtbar schlagen. In erster Linie geht es aktuell einfach darum, uns Kondition anzueignen.“ Beim Trainingsauftakt auf dem schneebedeckten Hainsackerer Rasen konnte der Ex-Bayernliga-Spieler trotz der erschwerten Bedingungen positive Eindrücke mitnehmen. „Ich habe gemerkt, dass die Jungs Spaß haben und froh sind, wieder spielen zu können“, freut sich Dieterle.
Für die optimale Vorbereitung auf die Frühjahresrunde wurden neben dem morgigen Spiel fünf weitere Testspiele ausgemacht. Mehr Spielpraxis soll in den Vergleichen mit dem SV Seubersdorf (22.02.), dem aktuellen Landesliga-Spitzenreiter ASV Burglengenfeld (24.02.), dem SV Sarching (01.03.), dem TSV Großberg (08.03.) und dem TV Geiselhöring (14.03.) gesammelt werden. Ausgenommen der Partie in Burglengenfeld wird stets auf dem Karether Kunstrasenplatz gespielt. In der Vorbereitung werde vor allem auf die Schulung der Taktik und des schnellen Umschaltspieles Wert gelegt, verrät Hainsackers Spielertrainer. „Dies ist auf unserem Platz aktuell nur bedingt möglich, dafür steht es auf dem Kunstrasen im Vordergrund.“
Auch in puncto Personal blieb die Spielvereinigung nicht untätig. Regenstaufs Stürmer Peter Bilopotocki (26) und Jungspund Julian Gunkel (20), der aus Hessen nach Regensburg gezogen ist, sollen den Kader beleben und in der Breite stärker machen. Aktuell kann sich Dieterle jedoch noch nicht von Gunkels Fähigkeiten überzeugen lassen. „Er zog sich beim Skifahren eine Knieverletzung zu und wird in rund zwei Wochen mit dem Lauftraining beginnen“, informiert Dieterle. Außerdem fehlen momentan Christopher Wolf und Tobias Wittmann verletzt.
Mit 29 Punkten auf dem Konto überwintert Hainsacker auf Platz 6, und somit im Niemandsland der Tabelle der Bezirksliga Süd. In den ausstehenden Partien möchte man natürlich soviele Punkte sammeln wie möglich, sagt Dieterle. „Unser Ziel ist es, den sechsten Platz zu halten. Wenn es noch einen Platz nach oben geht, nehmen wir das gerne mit“, erklärt Dieterle die Zielsetzung für die Restrückrunde.