2024-05-10T08:19:16.237Z

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Bewies ein goldenes Händchen beim Wechseln: Marc Mitterer | Foto: Matthias Konzok
Bewies ein goldenes Händchen beim Wechseln: Marc Mitterer | Foto: Matthias Konzok

Marc Mitterer beweist ein goldenes Händchen

Eingewechselter Lukas Gergen an zwei Gundelfinger Toren beteiligt +++ Heimbach erarbeitet sich einen 2:1-Erfolg im Kellerduell

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Marc Mitterer, der Trainer der SpVgg. Gundelfingen/Wildtal, hatte im Abstiegsduell gegen Munzingen mit Lukas Gergen den Sieg eingewechselt. Der Stürmer, der im Januar seinen 20. Geburtstag feierte, sorgte nach dem 0:1 für den Ausgleich und bereitete den Treffer zum 3:1-Endstand vor. Im anderen Kellerduell des Spieltags setzte sich der SV Heimbach mit mehr Mühe als erwartet gegen den Tabellenletzten Biengen durch.

Heimbach mit Mühe gegen das Schlusslicht
Der SV Heimbach feierte einen 2:1-Heimsieg über den SV Biengen, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Die Platzherren hatten mit dem Schlusslicht mehr Mühe als ihnen lieb war. Die Gäste erwischten einen guten Start und verzeichneten zwei aussichtsreiche Möglichkeiten. Einzig Torwart Fabian Kunkler stand letztlich zwischen ihnen und dem 0:1. „Nach einer Viertelstunde sind wir aber besser ins Spiel gekommen, Biengen war dann auch nicht mehr ganz so aggressiv“, fand SVH-Trainer Mario Rombach. Nach der Pause brachte Lucas Weber die Einheimischen in Führung. „Biengen hat aber gleich reagiert, war sofort wieder aggressiver und ist zum 1:1 gekommen“, so Rombach. Nach einem Foul am eingewechselten Vincent Lipschinski hätte der Coach sehr gerne eine Elfmeterentscheidung gehabt, gestand aber selbst ein: „Man muss ihn nicht zwingend geben.“ Daher erging kein Vorwurf an die sehr gut leitende Elsässer Schiedsrichterin Patricia Bischoff. Die Heimbacher mussten sich infolgedessen bis zur 82. Minute gedulden, ehe Stephan Schillinger das 2:1 erzielte. „Danach wurde es noch knifflig, Fabian Kunkler musste noch einmal überragend halten“, berichtete Rombach, nach dessen Ansicht die Rückkehr von Sebastian Blum für sein Team sehr wichtig war: „Es war sein erstes Spiel in der Rückrunde, und er hat uns im Zentrum mehr Stabilität verliehen.“ Mit dem Arbeitssieg halten die Heimbacher losen Kontakt zu den sicheren Plätzen. Rombach: „Das war wichtig, wenn man die Ergebnisse der anderen Teams sieht!“


Gundelfingen/Wildtal dreht die Partie gegen Munzingen
Das zweite Abstiegsduell des Spieltags hieß Gundelfingen/Wildtal gegen Munzingen. Für die Gäste verlief die Begegnung wie so viele in dieser Saison: Die Tuniberger starteten gut, standen am Ende aber mit leeren Händen da. Mit 3:1 behielten die Gundelfinger die Punkte im Waldstadion. Gästetrainer Jacob Siebler war konsterniert: „Wir sind früh in Führung gegangen, aber unerklärlicherweise hat uns das Tor nicht geholfen. Stattdessen sind wir immer schlechter geworden, während Gundelfingen immer stärker wurde. Bis zur zweiten Halbzeit hatte sich das Spiel völlig gedreht.“ Denn anfangs hatte Munzingen mehr vom Spiel, während die Einheimischen neben sich zu stehen schienen. In der neunten Minute unterschätzte die gesamte Gundelfinger Abwehr einen weiten Ball, und Timo Zipfel köpfte zum 0:1 ein. Die Gastgeber verbuchten in der ersten Halbzeit lediglich zwei Chancen durch Tobias Schott (41.) und Sebastian Göhringer (47.). GuWi-Trainer Marc Mitterer hatte die Erklärung parat: „Es war schwierig nach der 1:5-Niederlage beim FFC, und erst recht nach dem 0:1. Aber von der 30., 35. Minute an wurde unser Spiel dominant, wir hatten dann mehr Anteile und mehr Chancen – wobei wir natürlich immer auf die Munzinger Konter achten mussten.“ Ein goldenes Händchen bewies Mitterer mit der Einwechslung von Lukas Gergen. Jener stand keine fünf Minuten auf dem Platz, als er schon zum 1:1 ausglich. Nur zwei Minuten später prallte ein Schuss vom Munzinger Abwehrspieler Frederic Fass so unglücklich ab, dass er hinter dem überraschten Torwart Carsten Schmitz einschlug. Und es dauerte nicht lange, bis Gundelfingen/Wildtal die Weichen endgültig auf Sieg stellte. Nach einem starken Lauf über das halbe Spielfeld legte Gergen den Ball für Mathis Klemm zum 3:1 auf. Ein wichtiger Sieg, fand Mitterer: „Nun müssen wir nur noch die nächsten zwei, drei Spiele gewinnen, dann ist alles gut!“

Aufrufe: 02.5.2017, 20:25 Uhr
Jürg Schmidt (BZ)Autor