SpVgg Satteldorf II ärgert Honhardter erneut

„Obwohl wir nicht mehr im Aufstiegsrennen sind, werden wir weiterhin alles in jedes Spiel reinwerfen“, freute sich Spielertrainer Antonio Fernandez-Martinez über den engagierten Auftritt seiner Elf. „Zu Beginn der Runde hatten wir große Probleme, uns zu finden, aber jetzt läuft es prima.“ Er ist zufrieden mit dem ersten Jahr als Spielertrainer, „die Jungs ziehen gut mit“. In der neuen Runde will er noch mehr Spieler aus der eigenen Jugend einbauen und dann soll der Weg mittelfristig auch wieder zurück in die Kreisliga A führen.

Ganz anders sah die Stimmungslage bei den ambitionierten Honhardtern aus, die mit einem Sieg bis auf einen Zähler an den Tabellenzweiten aus Goldbach heranrücken gekonnt hätten. „Satteldorf war der erwartet harte Gegner, deren Dreierkette ist schwer zu knacken. Dennoch hätten wir das Spiel gewinnen können, wenn wir unsere guten Chancen besser genutzt hätten“, ärgerte sich Spielertrainer Manuel Munz.

Dennoch ist er zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf und hofft, am Ende der Runde zumindest den Relegationsplatz einzunehmen. „Wir sind eine junge Truppe mit Potenzial. Die Jungs trainieren fleißig und machen einen guten Job.“ Unabhängig von der Liga sieht er sein Team im nächsten Jahr noch stärker, sollte die positive Entwicklung so weitergehen. Nicht mehr im Trainerstab wird dann allerdings Waldemar Zur sein. Ein Nachfolger, der künftig an der Seitenlinie stehen wird, ist mit Ralf Wappler auch schon gefunden.

Funkstille in den Strafräumen

Gute Kombinationen im Mittelfeld wechselten sich mit wilden Befreiungsschlägen aus der Abwehr heraus auf beiden Seiten ab. In den Strafräumen war ziemlich Funkstille, sodass die logische Konsequenz am Ende ein torloses Remis war. Die Satteldorfer, die das Hinspiel mit 3:0 gewonnen hatten, suchten anfangs immer wieder ihren Spielertrainer Antonio Fernandez-Martinez, der aber insgesamt recht gut von den Honhardtern um deren Spielertrainer Manuel Munz aus dem Spiel genommen wurde. Für viel Umtrieb aufseiten der Gastgeber sorgte Christoph Glump, von dem die meisten Offensivaktionen ausgingen.

Jan Schrot hatte nach rund einer Viertelstunde die erste gute Möglichkeit, doch sein Schuss ging knapp am Satteldorfer Gehäuse vorbei. Dann passierte bis kurz vor dem Seitenwechsel nicht mehr viel. Ein Schuss von Munz verpasste sein Ziel nur knapp. Kurz darauf brannte es lichterloh im Gästestrafraum, doch Joseph Loresch wurde im letzten Moment gerade noch geblockt.

Dann passierte bis Mitte des zweiten Spielabschnitts nicht mehr viel, beide Abwehrreihen standen weiterhin sicher. Die Heimelf konnte noch zwei Halbchancen verzeichnen und hatte etwas mehr vom Spiel, ohne aber wirklich gefährlich zu wirken.

Turbulente Schlussviertelstunde

In der Schlussviertelstunde nahm die Partie aber doch noch an Fahrt auf. Erst schoss Loresch den Ball freistehend weit über das Gäs­tegehäuse, dann gab es eine dicke Doppelchance für die Honhardter. Erst scheiterte der eingewechselte Georg Spötta am starken Keeper Björn Wirsching, dann kratzte ein Satteldorfer Abwehrspieler den Nachschuss von Loresch gerade noch von der Linie. Die beste Chance auf der Gegenseite vergab Max Nizamutdinov kurz vor dem Schlusspfiff des souverän leitenden Referees Alexander Paluch.