2024-04-25T14:35:39.956Z

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Im großen Derby kam Patrick Sontheimer nicht zum Einsatz, das der U19 kennt er schon gut. F: Zink
Im großen Derby kam Patrick Sontheimer nicht zum Einsatz, das der U19 kennt er schon gut. F: Zink

Mit Sonderschichten zur Jugend-Nationalmannschaft

Kleeblatt-Junioren Patrick Sontheimer und David Raum sind von DFB-Lehrgang zurück +++ A-Jugend peilt Heimsieg an

In den Profikader haben es die Klee­blatt-Nachwuchsspieler Patrick Sontheimer und David Raum schon vor Wochen geschafft. Jetzt waren sie drei Tage lang zu einem Nationalmann­schaftslehrgang eingeladen. Am Wochenende wollen die A-Junioren den ersten Heimsieg gegen den TSV 1860 München einfahren.

Das Training der Profis war schon lange vorbei, der strömen­de Regen hatte alle Betreuer und Spie­ler in die Kabinen vertrieben, da stand David Raum am Donnerstag noch ganz alleine auf dem Rasen des Übungsgeländes an der Kronacher Hard und drosch Bälle aufs Tor. Son­derschichten schaden sicher nicht, will man als Jugendspieler irgend­wann den Durchbruch auch bei den Profis schaffen.

Auf einem guten Weg dahin schei­nen zuletzt aber sowohl Raum als auch Patrick Sontheimer zu sein. Bei­de haben es unter dem ehemaligen A-Junioren-Trainer Janos Radoki mehrfach in den Zweitliga-Kader geschafft. Sontheimer stand sogar schon vier Mal in der Startelf. Im Der­by gegen Nürnberg musste er aller­dings mit der Bank vorliebnehmen. Raum feierte sein Debüt 15 Minuten lang gegen 1860 München.

Die Entwicklung der beiden ist auch dem Deutschen Fußball-Bund nicht entgangen: Beide wurden – wie bereits kurz berichtet – in der vergangenen Woche von Jugendnational- und Ex-Kleeblatt-Trainer Frank Kramer zu einem dreitägigen Lehrgang der U19-Nationalmann­schaft eingeladen. „David und Patrick haben sich das in den letzten Monaten ver­dient. Sie haben hart gearbeitet und sich als 18-Jährige sofort gut bei den Profis integriert“, wird der momentan erkrankte SpVgg-Coach Radoki dazu auf der Homepage des Vereins zitiert.

Vom Lehrgang sind die beiden seit gestern zurück. Ob Raum und Sontheimer am Samstag auch wieder für die A-Junioren auflaufen werden, ist noch unklar. Die peilen am Samstag (13 Uhr, Sportzentrum Kleeblatt) ihren ersten Heimsieg im Jahr 2017 in der Fußball-Bundesliga Süd/Südwest gegen den TSV 1860 München an. Einen Tag später sind dann die Profis in Sandhausen im Einsatz. Die bisheri­gen Auftritte der Junioren vor eigener Kulisse gegen den VfB Stuttgart (0:6) und den SC Freiburg (0:2) gingen mehr oder weniger deutlich daneben.

Die Junglöwen rangieren mit 21 Punkten als Vorletzter sechs Spielta­ge vor Rundenende überraschend auf einem Abstiegsplatz. Das rettende Ufer ist drei Zähler entfernt. Fürth (29) liegt als Sechster jenseits von Gut und Böse, benötigt aber noch den einen oder anderen Punkt, um gesi­chert zu sein. In der Vorwoche setzte es eine unerwartete 1:2-Pleite bei Schlusslicht SV Stuttgarter Kickers.

Kompakte Löwen

„Nach zwei Niederlagen geht es jetzt darum, wieder zu punkten. Gegen den TSV 1860 München wird es ein schweres Spiel, denn wir treffen mit den Löwen auf eine gute, kompak­te Mannschaft. Wir müssen mit Ent­schlossenheit auftreten, spielen zu Hause und wollen natürlich das Duell für uns entscheiden“, fordert SpVgg-Trainer Jürgen Brandl. Die B-Junio­ren des Kleeblatts müssen in der Bay­ernliga ebenfalls zu Hause ran. Am Sonntag um 11 Uhr empfängt die Mannschaft von Coach Tobias Git­schier den SSV Jahn Regensburg.

Aufrufe: 010.3.2017, 13:47 Uhr
Fürther NachrichtenAutor