Das kommt überraschend: Rost schmeißt beim Kleeblatt hin

Im vorigen Jahr hatte der 39 Jahre alte Timo Rost den Trainerposten bei den Kleeblättlern übernommen und die U23 in der Relegation vor dem Abstieg aus der Regionalliga Bayern bewahrt. In der gerade zu Ende gegangenen Saison hat Rost mit seiner Truppe mit dem 2:0-Derbysieg beim 1. FC Nürnberg II vier Spieltage vor Schluss vorzeitig den Klassenerhalt geschafft. Doch nun kommt der Rücktritt von Rost doch etwas überraschend. "Greuther Fürth hat sich immer über eine sehr gute Jugendarbeit definiert, junge Spieler entwickelt in der ersten Mannschaft nachhaltig eingesetzt und gewinnbringend verkauft. Wir waren in der U23 wieder auf einem guten Weg, mit Spielern wie Kartalis, Danhof, Sollfrank, Ammari oder Maderer um nur einige zu nennen. Ich hätte auch sehr gerne in der kommenden Saison den nächsten Entwicklungsschritt meiner Mannschaft eingeleitet und begleitet. Doch nach einem längerem Gespräch mit unserer Sportlichen Leitung wurde mir schnell klar, dass ich mich mit der neuen sportlichen Ausrichtung, vor allem was die U23 betrifft, nicht mehr identifizieren kann und es deshalb auch besser ist, aufzuhören", begründet Rost seinen Schritt.

Rost: »Nach einem längerem Gespräch mit unserer Sportlichen Leitung wurde mir schnell klar, dass ich mich mit der neuen sportlichen Ausrichtung, vor allem was die U23 betrifft, nicht mehr identifizieren kann und es deshalb auch besser ist, aufzuhören.«

Wie es mit der U23 weitergeht, muss sich zeigen. Klar ist, dass die Mannschaft beim Abstieg der Profis abgemeldet worden wäre. Da nun die U19 leider aus der Bundesliga abgestiegen ist, wird es im Unterbau der Profis eine Neuausrichtung geben. Wie die aussehen wird, das werden die nächsten Wochen zeigen. Rost sagt abschließend: "Ich möchte mich bei allen Mithelfern und Spielern für eine tolle Zeit, sowie beim Trainerteam der ersten Mannschaft, allen voran bei Damir Buric, für eine hervorragende Zusammenarbeit vor allem in der Rückrunde herzlichst bedanken und wünsche dem Verein sowie allen Kleeblatt-Fans alles erdenklich Gute. Nun werde ich die bevorstehende Zeit mit meiner Familie nutzen, etwas abschalten, um dann wieder offen zu sein für neue Herausforderungen."