Platz muss gesperrt werden
Vor knapp zehn Jahren wurde der Kunstrasenplatz in Eltville eröffnet, damals war er eine der modernsten Anlagen seiner Art im Rheingau-Taunus. Vor etwa zwei Wochen sind jedoch enorme Schäden an den kleinen Granulatkügelchen bemerkt geworden: "Wenn man auf dem Platz trainiert, hat man am Ende Tennisbälle an den Schuhen kleben", beschreibt Thorsten Lang, erster Vorsitzender der Spvgg. Eltville die Probleme. Zähe Gummiklumpen hingen bei den Spielern plötzlich an den Schuhen, weshalb die Stadt Eltville den Platz nun hat sperren lassen. Was in nächster Zeit mit dem Kunstrasen passieren wird, ist noch unklar. Die Stadt Eltville arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung.
Frust bei betroffenen Vereinen
Eine weitere ungeklärte Frage steht nun ebenfalls im Raum: Wo sollen der SV Bosporus und die Spvgg. Eltville in Zukunft spielen? Momentan sieht es danach aus, als könnte das Team von Werner Orf in Erbach trainieren und der SV Bosporus nach Rauenthal ausweichen. "Bei uns müssen sich 21 Mannschaften einen Platz teilen. Wir haben 3 Mannschaften, die in die Vorbereitung gestartet sind und für die wir dringend Lösungen brauchen. Wir können froh sein, dass im Moment kein Spielbetrieb stattfindet".