2024-05-08T14:46:11.570Z

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Cool bleiben ist die Devise: Der Trainer der SpVgg Bayern Hof Alexander Spindler (re.) will seinen Spielern trotz des schwachen Starts die nötige Zeit geben. F: Wiedel
Cool bleiben ist die Devise: Der Trainer der SpVgg Bayern Hof Alexander Spindler (re.) will seinen Spielern trotz des schwachen Starts die nötige Zeit geben. F: Wiedel

SpVgg Bayern Hof: Junges Team unter Erfolgsdruck

Nach dem großen Umbruch im Sommer finden die Oberfranken auch in der Bayernliga nicht in die Spur

Trotz hoher Ansprüche stecken die Hofer aktuell im Tabellenkeller der Bayernliga Nord fest und finden sich mit gerade einmal 6 Pünktchen aus den ersten 11 Spielen auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Das eigentliche Saisonziel, oben mitzuspielen, ist deshalb in weite Ferne gerückt. Es geht wohl einzig und allein darum, den zweiten Abstieg binnen zwei Jahren zu vermeiden

Seit sechs Spielen sitzt nun Alexander Spindler auf der Trainerbank. Trotzdem konnten seitdem erst zwei Punkte eingefahren werden, allerdings gegen die Spitzenteams aus Eltersdorf und beim Würzburger FV, wo man einen 0:3 Rückstand mit einer spektakulären Aufholjagd noch in ein 3:3 umwandelte. Am Samstag stürzten die Gelb-Schwarzen nach einer 0:3-Heimniederlage gegen Aubstadt ans Tabellenende. Der Trainer weiß um die schwierige Situation, will der Mannschaft aber die nötige Zeit geben: "Wir befinden uns aktuell noch in der Findungsphase, haben wir doch vor der Saison fast den kompletten Kader ausgetauscht, da dauert es eben eine Zeit lang bis alle Automatismen greifen. Außerdem habe ich eine andere Spielidee als mein Vorgänger, welche natürlich ebenfalls ihre Zeit braucht bis sie bei den Spielern vollständig angekommen ist."

Viele junge Spieler, wenig Erfahrung.

Mit Elia Bifano (18), Tom Feulner (18), Mikel Seiter (21), David Oxenfart (19) oder Felix Strößner (20), um nur ein paar Beispiele zu nennen, haben die Hofer zwar einiges an jugendlicher Qualität in ihren Reihen, jedoch mangelt es den Youngstern oftmals an der nötigen Kaltschnäuzigkeit. " Die Qualität bringen die Jungs natürlich mit, jedoch fehlt ihnen ein Stückweit die Erfahrung. Das sieht man vor allem daran, dass wir die erste halbe Stunde oft gute Leistungen zeigen, sobald wir dann in Rückstand geraten, brechen wir allerdings oft ein. Zudem fällt es den Jungs schwer, dem Erwartungsdruck, den das Umfeld am Anfang der Saison aufgebaut hat, gerecht zu werden.", so Alexander Spindler. Dazu kommt, dass die Oberfranken immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen haben, wobei der zu dünne Kader zum Problem wird. Aufgrund dessen will man sich laut dem Coach im Winter auf dem Transfermarkt umsehen, um den Kader vor allem in der Breite zu verstärken.


Aufrufe: 018.9.2017, 09:58 Uhr
Johannes Koch Autor