2024-05-17T14:19:24.476Z

Interview
Christian Lorenz ist nicht nur beidfüßig stark, sondern auch eine Kopfballmaschine. Michalek
Christian Lorenz ist nicht nur beidfüßig stark, sondern auch eine Kopfballmaschine. Michalek

Lorenz: „Mit ein bisschen Glück gelingt uns der Aufstieg“

Attenkirchens Tormaschine im Interview

Die SpVgg Attenkirchen befindet sich zur Winterpause auf Platz zwei. Ein großen Beitrag hat vor allem Christian Lorenz mit seinen 26 Buden geleistet.

Nach der Winterpause geht es in heiße Phase der Saison. Die Mannschaften jagen wieder ihren Zielen nach und hoffen dabei immer auf viele Treffer ihrer Torjäger. Für die Stürmer können sich die Buden doppelt auszahlen. Einerseits steigt die Wahrscheinlichkeit auf einen Sieg mit der Mannschaft, andererseits können sich die Toptorschützen auf 15 Kisten Bier von ERDINGER Weissbräu freuen. Ein Schütze, der besonders gute Chancen hat, ist Christian Lorenz von der SpVgg Attenkirchen. Der 25-jährige Stürmer traf schon 26 mal in 14 Spielen. Bis dato hat er schon alle seine persönlichen Rekorde brechen. Der Trainer hat ihn schon als unverkäuflich erklärt.

Warum triffst du im Vergleich zu den Vorjahren heuer so gut?

Ich bin endlich mal fit bei der Vorbereitung bzw. zum Start der Saison gewesen. Die Jahre zuvor musste ich mich sehr mit Verletzungspech herumschlagen. Unter anderem habe ich mir die Patellasehne gerissen. Ich konnte mich endlich mal nur aufs Fußballspielen konzentrieren und war auch mit dem Kopf nicht abgelenkt. Außerdem sind wir eine coole Truppe, bei der ich als Spitze alle Bälle zugespielt bekomme und so genug Chancen erhalte. Im Moment gehen die Dinger einfach rein wie ich will.

„Ich bin beidfüßig stark“

Deine persönliche Einschätzung: Was sind deine Stärken vor dem Tor?

Ich bin beidfüßig stark und kann sowohl mit dem rechten wie mit dem linken Fuß Tore schießen. Außerdem bin ich sehr kopfballstark, vor allem bei Standards. Mein Dribbling zählt ebenfalls zu meinen Stärken und hat mir in engen Situationen schon geholfen, mich durchzuwursteln. Insgesamt bin ich sehr ballsicher und kann in den unterschiedlichsten Situationen Ruhe bewahren. Das macht mich dann vor dem Tor so abschlussstark. Meine Chancenverwertung ist dementsprechend gut. Ich bin in einen Rhythmus gekommen, der mir dann noch mehr Selbstbewusstsein gegeben hat.

Trainer Ducat war selbst Stürmer. Gibt er dir Tipps?

Mit Steven Ducat haben wir echt Glück gehabt. Vor dem Spiel gibt er mir natürlich viele taktische Tipps oder gibt mir Kleinigkeiten mit, die für die eine oder andere Situation entscheidend sind. Dadurch entsteht dann auch mal ein Tor.

Du bist 2016 vom SV Ampertal Palzing zur SpVgg Attenkirchen nach unten gewechselt. Wie kam es zum Transfer und warum?

Ich hatte viele Freunde in Attenkirchen. Fußball macht natürlich nochmal mehr Spaß, wenn man die Teamkollegen sehr gut kennt und dann auch dementsprechend auf dem Platz fungiert. Den Trainer kannte ich ebenfalls. Die Beziehung zur Mannschaft von hier hat gleich gepasst. Da es am Ende nur eine Liga tiefer war, hat es für mich keinen großen Unterschied gemacht.

Aufstieg noch möglich

Was würdest du mit den 15 Kisten Bier machen, solltest du weiterhin so erfolgreich vor dem Tor sein?

Ich würde das Bier dem Verein spenden. Die Motivation habe ich, das Ding zu gewinnen und ich werde mich weiterhin anstrengen, so viele Tore wie möglich zu schießen. Wenn es am Ende der Saison klappen sollte, wäre es ein schöner Abschluss. Aber zuerst steht natürlich der Erfolg der Mannschaft im Vordergrund.

Was sind die Ziele des Vereins und vor allem der Mannschaft für die restliche Saison?

Vor der Saison war mein persönliches Ziel, unter die Top vier zu kommen. Im Moment sieht es so aus, dass wir es schaffen. Die Saison ist noch lang, für alle Mannschaften ist noch viel zu holen. Dennoch bleiben wir konzentriert und geben alles. Mit ein bisschen Glück gelingt uns sogar der Aufstieg.

Aufrufe: 025.12.2019, 10:10 Uhr
Moritz PanzerAutor