2024-05-10T08:19:16.237Z

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TSV-Gräfelfing-Trainer Franco Simon rechnet sich im Pokal gegen die SpVgg Haidhausen wenig aus. Er richtet sein Augenmerk auf den Liga-Betrieb. Foto: Wölfe Online
TSV-Gräfelfing-Trainer Franco Simon rechnet sich im Pokal gegen die SpVgg Haidhausen wenig aus. Er richtet sein Augenmerk auf den Liga-Betrieb. Foto: Wölfe Online

Gräfelfing vor Pokal-Fight: Wiedersehen mit Haidhausen

Wölfe nur Außenseiter

Gräfelfing – „Pokal ist immer lustig“, sagt Franco Simon. Der Trainer des TSV Gräfelfing freut sich deshalb auf das Heimspiel am Dienstagabend (19.30 Uhr, Hubert-Reißner-Straße) gegen die SpVgg Haidhausen.

Beide Mannschaften kennen sich aus der vergangenen Kreisliga-Saison zur Genüge. Am Ende gewannen die Münchner die Meisterschaft, während sich die Wölfe mit Platz zwei zufriedengeben mussten. Inzwischen spielen die Haidhausener mit gutem Erfolg in der Bezirksliga Ost, mussten aber am vergangenen Wochenende eine 1:5-Klatsche in Dorfen einstecken.

Prunkstück des aktuellen Tabellenneunten ist die Offensive mit 28 Treffern, während die Abwehr nicht nur wegen der Packung in Dorfen etwas porös wirkt. „Das ist eine technisch sehr gute Truppe“, lobt Simon trotzdem den Rivalen. Sein eigenes Team ist auch nicht zu verachten, auch wenn es in dieser Runde noch nicht in Tritt gekommen ist. Als Achter der Kreisliga 2 hat der TSV zwar wieder Kontakt zu den Aufstiegsplätzen, doch der Start verlief insgesamt enttäuschend. Das Pech ist momentan Stammgast in Gräfelfing. Neun Spieler sind verletzt, fünf vermeintlich reguläre Tore wurden dem Team aberkannt.

Unter diesen Voraussetzungen spielt der Pokal nur eine untergeordnete Rolle für Simon. Der Coach nutzt die Partie als willkommene Gelegenheit, einigen seiner Spieler die dringend benötigte Spielpraxis zu verschaffen. Dominik Trut, der am Sonntag einen Doppelpack gegen die Münchner Löwen erzielte, ist genauso mit von der Partie wie Simon Edelmann und Zejd Hodzic. „Ich bin froh, dass sie so ein Spiel bekommen“, sagt der Trainer. An ein Weiterkommen gegen den hohen Favoriten aus Haidhausen glaubt er allerdings nicht.

Simons eigentliche Konzentration gilt bereits dem kommenden Wochenende. „Neuried ist das wichtigere Spiel“, meint er vor dem Derby am Samstag gegen die zweite Garnitur des Landesligisten. Bis dahin soll sich seine Elf wieder erholt haben; von den Strapazen des Pokals und der einen oder anderen Blessur.

Aufrufe: 010.10.2017, 16:27 Uhr
Münchner Merkur (Weilheim) - hchAutor