2024-05-02T16:12:49.858Z

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Zweikampf zwischen Keito Nanri (l.) und Frechens Umed Zandi
Zweikampf zwischen Keito Nanri (l.) und Frechens Umed Zandi – Foto: Haeming
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Erste Ligapleite für die Viktoria

Mittelrheinligist Arnoldsweiler unterliegt Frechen 20 mit 1:3. Rot für Alagöz.

Erstes Frusterlebnis für Viktoria Arnoldsweiler in der Fußball-Mittelrheinliga. Gegen Frechen 20 hat die Elf von Trainer Thomas Virnich eine verdiente 1:3-Niederlage hinnehmen müssen. Und das, obwohl die Viktoria kurz nach der Halbzeit mit 1:0 in Führung gegangen war. Dementsprechend enttäuscht war der Coach nach Spielschluss: „Wir waren heute von Beginn an nicht wirklich auf dem Platz und konnten uns zur Pause schon bei unserem Torwart bedanken, dass wir nicht hinten lagen. Die Frische hat gefehlt.“

Die frech aufspielenden Frechener hatten von Beginn an mehr Ballbesitz und die besseren Torgelegenheiten. So tauchte bereits nach acht Minuten der quirlige Terence Okoeguale allein vor Philipp Müller auf, der mit einer starken Parade den frühen Rückstand verhinderte. Erst nach einer halben Stunde erspielten sich die Kleeblätter die erste Möglichkeit, als Dominik Behr nach schöner Kombination über links mit einem Schuss aus 14 Metern an Gästetorwart Lukas Betz scheiterte. Kurz danach verpassten die Frechener zweimal innerhalb einer Minute knapp den Führungstreffer, weil Müller im Tor auf der Hut war.

Aus dem Nichts, mit einem platzierten und äußerst harten Knaller ins Eck, traf dann kurz nach dem Seitenwechsel Tim Gerhards für seine Viktoria zum 1:0, und es schien sich eine Richtungsänderung anzubahnen. Doch am gestrigen Tag konnten die Kleeblätter den Hebel nicht mehr komplett umlegen. In der 70. Minute egalisierte Marcus Wilsdorf nach einer Flanke von der linken Seite den Spielstand.

Nur fünf Minuten später ging der Gast sogar in Führung, als Torwart Müller eine Flanke kurz ­außerhalb des Fünfers abfangen wollte, den Ball jedoch in Bedrängnis fallen ließ und Muhammed Alagöz den folgenden Schuss per Hand auf der Linie abwehrte. Konsequenz war logischerweise die Rote Karte und ein Elfmeter, den erneut Wilsdorf zum 2:1 für sein Team verwandelte. Max Hübner besorgte am Ende sogar noch das 3:1 nach einem Sololauf von der Mittellinie (85.).

Aufrufe: 028.9.2020, 10:00 Uhr
Hans Peter Jonas | AZ/ANAutor