Christian Kreutzer reißt die Achillessehne

Borussia Freialdenhoven - SpVg Frechen 20 0:0
Kreutzer war in der Hinrunde längere Zeit verletzt gewesen und bei diesem Spiel nach einer Sperre wieder zurückgekehrt. Im Zweikampf mit einem Frechener riss die Achillessehne. Das Sportjahr könnte für ihn beendet sein.

Trainer Wilfried Hannes hatte vor den technisch starken Gästen gewarnt. Er sollte insofern Recht behalten, als in dieser Partie zwei Abwehrbollwerke aufeinander trafen. In der ersten Halbzeit erlebten die Zuschauer eine spannungsarme Begegnung, was nur zum kleinen Teil an den Witterungsbedingungen lag. Immerhin unterbrach Schiedsrichter René Heinen gleich zweimal das Spiel für eine Trinkpause. Aber auch mit zusätzlicher Flüssigkeit wurde die Begegnung nicht chancenreicher.

Als ausgeglichen beschrieb Hannes die erste Halbzeit und fügte hinzu: „In der zweiten Hälfte haben wir die Schlagzahl erhöht.“ Mehr Chancen, aber dennoch keine Tore. Das lag nicht zuletzt auch am Freche-
ner Schlussmann Patrick Nettekoven, der mit Regionalliga-Erfahrung zwischen den Pfosten stand. Sowohl Kevin Kruth als auch Leon Ruhrig scheiterten an den blitzschnellen Reaktionen.

Deshalb war Hannes auch nicht unzufrieden mit der Leistung, vor allem weil er miterlebte, dass seine Spieler sich Torgelegenheiten erarbeiteten. Der Trainer war fair genug, auch die Leistung von Frechen anzuerkennen, als er von zwei starken Abwehrreihen sprach.

Da der Tabellendritte FC Hennef sein Spiel in Friesdorf gewann, beträgt der Abstand der Borussia auf Platz drei nunmehr fünf Punkte. Das angestrebte Saisonziel ist damit in weite Ferne gerückt. Angesichts des Ausfalls von Kreutzer verliert dieser Umstand jedoch sehr an Bedeutung.

Anerkennenswert bleibt indes, dass Borussia Freialdenhoven mit dem 28. Spieltag sich die Vorherrschaft im Kreis Düren gesichert hat, denn sowohl der 1. FC Düren als auch Viktoria Arnoldsweiler liegen deutlich hinter den Borussen aus Freialdenhoven.