2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Pauline Fernholz (hier im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach II) war gegen die Zweitvertretung von Bayer 04 Leverkusen mit zwei Toren maßgeblich an der geglückten Auswärtsfahrt der Sportfreundinnen beteiligt.
Pauline Fernholz (hier im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach II) war gegen die Zweitvertretung von Bayer 04 Leverkusen mit zwei Toren maßgeblich an der geglückten Auswärtsfahrt der Sportfreundinnen beteiligt. – Foto: Sina Barth

Sportfreundinnen bei Bayer souverän

SFS-Frauen feiern torreichen Sieg


Etwa 40 Minuten lang traten die Sportfreunde Siegen wie ein Spitzenreiter auf. Sie brauchten allerdings erst einmal eine Viertelstunde, um sich zu akklimatisieren. Denn statt auf einem der zahlreichen Nebenplätze der Bay-Arena wurde auf dem Kunstrasenplatz des SV Schlebusch gespielt.

In diesem Zusammenhang ist auch der frühe Rückstand zu sehen. In der 9. Minute führte Leverkusen mit 1:0. Torschützin war Anika Enderle. Von diesem Rückstand wachgerüttelt fand Siegen allmählich ins Spiel. Und prompt ergaben sich klare Torchancen. In der 20. Minute war auch der Ausgleich perfekt durch Torjägerin Pauline Fernholz. Und es ging munter weiter mit dem Siegener Angriffsdruck. Die Führung fiel in der 28. Minute. Der Treffer zum 1:2 wurde offiziell als Eigentor einer Bayer-Spielerin gewertet. In der 36.Minute erhöhte Valentina Vogt auf 1:3 für Siegen. „Bis zur Pause hätten wir noch weitere Treffer nachlegen können“, war Andreas Edelmann mit der Chancenverwertung nicht so ganz zufrieden.

Zur Pause reagierten beide Trainer. Leverkusen brachte gleich drei neue Spielerinnen, und in Siegen kamen jetzt Laura Pfeifer (für Eva Gräb) und Luisa Krämer (für Lotta Fernholz). Dessen ungeachtet setzte sich Siegens Überlegenheit fort. Pauline Fernholz (54.) erhöhte mit ihrem achten Saisontreffer auf 4:1. Vier Minuten später baute die andere Torjägerin Sophie Rüthing (58.) den Vorsprung auf 5:1 aus. Und es wäre wahrscheinlich so weiter gegangen.

Wenn dann nicht kurz darauf Leverkusens ohnehin zu bedauernde Torhüterin nach einer Verletzung zehn Minuten auf dem Feld behandelt worden wäre. Jedenfalls war Siegen nach der langen Spielunterbrechung aus dem Tritt. und fand auch nicht mehr für die letzte halbe Stunde in den Rhythmus zurück. Die beiden Gegentore von Sonja Aha (60.) und erneut Anika Enderle (88.) waren zwar ärgerlich aber letztlich auch nur Ergebniskosmetik beim Bayer-Team.

Aufrufe: 025.10.2020, 20:03 Uhr
Jürgen BetzAutor