2024-05-02T16:12:49.858Z

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Einschwören auf die entscheidende Phase: das Team von TuS Bad Essen. (Foto: Ralf Prystav)
Einschwören auf die entscheidende Phase: das Team von TuS Bad Essen. (Foto: Ralf Prystav)

Wem gelingt der Sprung ans rettende Ufer?

Kreisliga Süd vor dem Neustart: Teil 1 - Abstiegskampf: Müssen zwei oder drei runter?

Endlich geht es wieder los! Schon am ersten Wochenende im März startet der Südkreis mit einigen Nachholspielen ins Kreisliga-Fußballjahr 2014. Eine Woche später findet dann der erste planmäßige Spieltag statt. Als Vorgeschmack wirft FuPa einen Blick auf alle Tabellenregionen und zeigt, was sich im Winter bei den Clubs verändert hat. Den Anfang machen wir heute im Tabellenkeller.

Dort befinden sich die SF Oesede zwar nicht direkt, dennoch möchte man in der Rückrunde nicht weiter unten reinrutschen. Deren Trainer Peter Kapus rechnet nämlich dieses Jahr aufgrund der Situation im Bezirk mit drei Absteigern in der Kreisliga Süd. „Deswegen sollten wir versuchen, so schnell wie möglich einen vernünftigen Abstand zwischen uns und die letzten Drei zu bringen“, erklärt der Coach der Sportfreunde.

Nicht so komfortabel sieht die Tabellensituation für die Spvg. Niedermark aus. Zwar verbuchte man am letzten Spieltag der Hinrunde einen 2:1-Erfolg gegen Konkurrent Bad Essen und erreichte so erstmals seit einiger Zeit das rettende Ufer. Dennoch bleibt der Abstand auf die Abstiegsplätze mit zwei Punkten geradezu verschwindend gering. Positiv auf die Rückrunde stimmt Trainer Ralf Krons die gute Vorbereitung seiner Mannschaft, die nur Dennis Sandkämper aufgrund eines Risses des Syndesmosebandes nicht absolvieren konnte.

„Wir sind auf einem guten Stand und haben durch unsere Neuzugänge unseren kleinen Kader ein wenig in der Breite verstärkt“, freut sich Krons über die Neuzugänge Manuel Gebhard und Sascha Thome vom SV Ohrbeck. Das Ziel in Niedermark bleibt unterdessen ganz klar der Klassenerhalt: „Wenn wir das schaffen, haben wir unser Maximum erreicht.“

Einen Platz weiter unten und somit den ersten Abstiegsplatz belegt aktuell der TuS Bad Essen mit 12 Punkten. Auch die Vorbereitung des Teams lief bislang eher durchwachsen an, zudem fällt Juri Seifert mit Leistenproblemen wohl länger aus. Der Klassenerhalt ist für Torsten Krone aber trotzdem realistisch, wenn die Mannschaft wieder an die Form der ersten Hälfte der Hinrunde anknüpft. „In den ersten Spielen haben wir sehr gut gespielt“, erklärt der Coach, „aber gegen Ende hat bei manchen Spielern die Einstellung nicht mehr gestimmt.“ Den Verein verlassen haben indes Eric-Ole Scholz und Florian Fahrmeier (SG Wimmer/Lintorf), jedoch waren beide in der Hinserie keine Stammspieler in Bad Essen.

Das Schlusslicht der Kreisliga Süd ist nach der Hinrunde der SuS Vehrte. Von Platz 14 trennt das Team von Jörg Plümer jedoch nur vier Punkte und die bisher absolvierte Vorbereitung stimmt den Trainer optimistisch. Im Gegensatz zur Hinrunde hat er eine deutlich bessere Trainingsbeteiligung, was nicht zuletzt an den vielen Neuzugängen liegt. Leander Höhne, David Klimpel, Timo Niebrügge (alle Belm-Powe II), Damian Gürtler (VfB Schinkel) und Marcel Thiemann (reaktiviert) verstärken die Vehrter im Kampf gegen den Abstieg. „So viele Neuzugänge heben natürlich auch die Stimmung in der Mannschaft“, zeigt sich Plümer erfreut über die aktuelle Situation. Hinzu kommt, dass der Verein gerade mit ihm um zwei Jahre verlängert und ihm somit vollstes Vertrauen, auch bei einem möglichen Abstieg, ausgesprochen hat.

Ungeachtet dessen liegt für Plümer der Fokus vor allem auf den ersten Partien. Nach dem Duell mit Gesmold kommt es zu den Spielen gegen die Tabellennachbarn aus Oesede und Bad Essen. „Hier könnte schon eine Vorentscheidung fallen, deswegen müssen wir von Anfang an voll da sein“, unterstreicht er die Wichtigkeit dieser Spiele auf dem Weg zum Klassenerhalt.

Aufrufe: 019.2.2014, 15:00 Uhr
Lucas Menkhaus / FuPa.netAutor