Sieg im Wetterau-Derby gutes Omen

Vor dem Auftakt zum ersten Spiel gab es leichte Probleme, da es in den teilnehmenden Sportkreisen eine nicht immer bis in letzte Detail deckungs- gleiche Auslegung der Futsal-Regeln gab. Durch eine Einweisung durch die Turnierleitung konnten aber alle Teilnehmer auf einen einheitlichen Level ge-bracht werden. Aufgrund der vielen knappen Ergebnisse war vor dem ´siebten und damit letzten Durchgang noch keine Entscheidung gefallen. Mit Neuenhaßlau, Königstein und Seligenstadt konnten sich noch drei Teams Hoffnung auf den Regionaltitel machen. Da keine direkten Duelle der genannten Mannschaften im Spielplan vorgesehen waren, musste jeder auf einen Patzer der Konkurrenz hoffen. Dies Missgeschick unterlief Neuenhaßlau, das mit Rödelheim aber den stärksten Gegner der drei Titelaspiranten hatte. Im vorletzten Spiel wurde König- stein seiner Favoritenstellung gegen Klein-Karben gerecht und musste nun auf die Schützenhilfe der JSG Dorfelden hoffen. Doch der Hanauer Vertreter blieb im letzten Turnierspiel gegen die offensivstarken Seligenstädter chancenlos. Der Offenbacher Vertreter sicherte sich damit nicht nur den Meistertitel, sondern auch zusammen mit Königstein die Teilnahme am „Wolfgang-Schlosser-Cup, der „inoffiziellen“ Hessenmeisterschaft.

Der heimische Vertreter Oberau startete durch einen klaren Sieg im Wetterau- Derby gegen Klein-Karben ins Turnier. Nach einer schnellen Führung führte die im Spiel gezeigte Dominanz zu zwei weiteren Toren. Im Duell gegen den späteren Vize-Meister Königstein konnte man das Spielgeschehen ausgeglichen gestalten, doch musste eine knappe Niederlage hingenommen werden. Gegen Rödelheim musste nach geglückter Führung, der Ausgleich zur Hälfte der Spielzeit kassiert werden. Nach weiteren Torchancen auf beiden Seiten musste die Hoffnung auf einen Punktgewinn durch ein weiteres Gegentor in der Schlussminute begraben werden. Gegen den späteren Titelträger Seligenstadt war Oberau chancenlos. Eine höhere Niederlage blieb nur aufgrund der mangelnden Verwertung vorhandener Tormöglichkeiten durch den Gegner erspart. Drei Punkte konnten gegen Dorfelden dem eigenen Konto gutgeschrieben werden. Mit zwei Treffern im Rücken konnte Oberau das Spielgeschehen kontrollieren. Erst nach dem Anschlusstreffer kam Dorfelden besser ins Spiel, der Sieg der Oberauer war allerdings verdient. Im letzten Spiel merkte man dem Oberauer Team den im Turnierverlauf aufgetretenen Substanzverlust an. Da man bereits eine Partie mehr absolviert hatte wie Gegner Neuenhaßlau, konnte man nicht mehr die für weitere Punktegewinne notwendige Gegenwehr aufbringen.

Die Organisatoren zogen ein meist positives Fazit. Die Schiedsrichter Pascal Borck, Niklas Willmann, Markus Sablowsky und Uwe Kässner hatten mit der Leitung der durchweg fairen Spiele keinerlei Probleme.