Drei abgebrühte Torjäger und der vermeintliche Traum von der Kanone

Benedikt Rathgeb (26), Sportfreunde Rosenberg, 11 Tore: „Die Torjägerkanone ist mir echt egal“

Jeder offensive Spieler versucht, mit Toren oder Vorlagen der Mannschaft weiterhelfen zu können. Gerade in unserer Tabellensituation versucht man natürlich, sich voll reinzuhängen, die Jungs, vor allem die jungen Spieler, mitzuziehen und mit gutem Beispiel voranzugehen.

Man freut sich natürlich über jedes Tor, aber im Endeffekt ist es mir egal, wer die Tore schießt. Gerade in unserer aktuellen Tabellensituation kommt es nicht auf die Form eines einzelnen Spielers an. Wichtiger ist die Punktausbeute am Ende der Saison, und da haben wir noch viel Arbeit vor uns.

Ganz ehrlich: Die Torjägerkanone ist mir echt egal. Es geht mir in unserer aktuellen Situation nur um den Klassenerhalt, darum dass die Einstellung der Jungs passt und der Wille innerhalb der Mannschaft vorhanden ist, um unser Saisonziel am Ende zu erreichen.

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Dominik Fischer (20), Sportfreunde Dorfmerkingen II, 11 Tore: „Ich profitiere vom besten Angriff der Liga“

Vor der Saison hatte ich noch mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und am Anfang lief es mit dem Toreschießen auch nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber irgendwann ist dann der Knoten geplatzt und vor allem in den letzten Spielen lief es dann richtig gut. Das habe ich natürlich auch meinem Team zu verdanken, wir haben die letzten Spiele wirklich super zusammen gespielt und viele Siege am Stück eingefahren. Und wir haben den besten Angriff der Liga, davon profitiere ich als Stürmer natürlich.

Als Stürmer freut man sich natürlich über jedes Tor und es ist ein geiles Gefühl, aber ein Tor bringt nichts, wenn man am Ende das Spiel nicht gewinnt und das ist definitiv das Wichtigste.

Wenn wir nach der Winterpause so weiter spielen, wie wir aufgehört haben, wird bestimmt weiterhin das ein oder andere Tor für mich rausspringen. Aber ob ich am Ende die Kanone gewinne oder nicht, ist zweitrangig. An erster Stelle steht definitiv der Erfolg mit der Mannschaft und ich denke, wir sind auf einem guten Weg und es gilt, genau da weiterzumachen.

Da das meine erste Saison in dieser Liga ist, kenne ich die anderen Spieler noch nicht so gut, allerdings ist klar, wenn man so viele Tore schießt, muss man schon etwas können. Vor allem Benedikt Rathgeb, der so viele Tore schießt, obwohl sein Team momentan alles andere als gut drauf ist, hat mich beeindruckt. Ich denke, wir können uns auf ein spannendes Duell bis Saisonende freuen.

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Simon Michel (19), VfB Tannhausen, 11 Tore: „Die Chance ist schon da, die Kanone zu holen“

Ich war von Anfang an heiß auf die neue Saison beim VfB und meine Mitspieler haben mich bisher sehr gut in Szene gesetzt, was natürlich sehr geholfen hat. Es bedeutet mir sehr viel, Tore zu schießen, jedoch ist mir der Erfolg der Mannschaft am wichtigsten.

Wenn ich noch konsequenter vor dem Tor werde, dann glaube ich, dass die Chance schon da ist, die Kanone zu holen. Die anderen Jungs können alle kicken, das haben sie in dieser Saison schon mehrmals unter Beweis gestellt. Ich denke, es wird ein spannendes Rennen werden.

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