2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht

Flittard steigt aus der Landesliga ab

Die SpVg besiegt Hohenlind, bekommt aber keine Schützenhilfe

Köln. Die SpVg Flittard muss trotz eines 2:0 (2:0)-Sieges gegen den SC Borussia Lindenthal-Hohenlind den bitteren Gang in die Fußball-Bezirksliga antreten. Weil das Duell des FC Pesch gegen den ebenfalls gefährdeten FV Bad Honnef bei der 1:2 (1:0) Niederlage eine Viertelstunde später angepfiffen worden war, wurde beim Aufsteiger minutenlang vergeblich gezittert.

„Das ist sehr bitter, ein Tor des Tabellenführers zum Ausgleich hätte zum Klassenerhalt gereicht”, sagte ein niedergeschlagener Co-Trainer Sven Bellinghausen. Flittard war jederzeit über den Zwischenstand in Pesch im Bilde. Hoffnungen auf einen Ausrutscher des SC Brühl gab es wegen des einseitigen Spielverlaufs dort dagegen schon frühzeitig nicht mehr, am Ende gewann Brühl mit 4:1 gegen Nümbrecht.

Zur Pause herrschte in der Flittard-Kabine dagegen noch eine zuversichtliche Stimmung. Mohamed Mastur (27.) und Marco Hentschel (40.) hatten für eine beruhigende Führung gesorgt. Anschließend konnte der Vorsprung verwaltet werden, da Hohenlind durch eine Rote Karte gegen Mauriphile Sanganza frühzeitig geschwächt war (19.). „Nach der fragwürdigen Karte war es schwierig für uns, aber wichtig ist nur, dass wir nicht abgestiegen sind”, meinte SCB-Obmann Raimund Gassner.

„Honnef hat nach der Pause bis zum Umfallen gekämpft und sich den Sieg verdient”, nahm der Pescher Trainer Ali Meybodi die Niederlage sportlich. Nach dem Tor durch Finn Springer wurden bis zur Pause noch mehrere Chancen vergeben, im zweiten Abschnitt drehten Jungmin Lee (60.) und Gaspard Fehlinger (77.) das Spiel. Honnef feierte ausgiebig den Klassenerhalt, rund 400 Pescher Fans den souveränen Aufstieg.

Nur noch statistischen Wert hatten die Spiele der beiden anderen Kölner Mannschaften. Germania Windeck und Viktoria Köln II trennten sich 2:2 (0:0). Fortuna Köln II gewann im Abschiedsspiel für Trainer Tilman Waegner mit 4:1 (3:0) gegen den SV Schlebusch. (flö)



Aufrufe: 017.6.2019, 06:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger /flöAutor