Tränen beim FC Pesch

VfL Vichttal - FC Pesch 4:1 - Aus und vorbei. Der FC Pesch hat in der Fußball-Mittelrheinliga am drittletzten Spieltag seine rechnerische Minimalchance auf den Klassenerhalt verspielt. Der VfL Vichttal setzte sich gegen das Team des Trainerduos Peter Mauß und Ali Meybodi am Ende deutlich mit 4:1 (2:1) durch.

Bis fünf Minuten vor Schluss gab es für den mit letztem Einsatz kämpfenden Aufsteiger angesichts der Ergebnisse der Konkurrenten noch einen Funken Hoffnung, dann beendeten Marvin Iskra (85.) und Jan Bach (90.+2) alle mathematischen Spekulationen.

Peter Mauß konnte sich mit dem sportlichen Schicksal nur schwer abfinden und haderte mit der Schiedsrichterleistung in diesem Schicksalspiel, in dem das Ergebnis den Spielverlauf nach seiner Ansicht überhaupt nicht widerspiegelte. „Vor dem Ausgleich zum 1:1 wurden uns zwei Elfmeter verweigert, ein klares Foulspiel an Marcel Dawidowski und ein deutlich sichtbares Handspiel wurden nicht geahndet”, schimpfte Mauß.

Die Nerven des Coaches wurden auch in der zweiten Halbzeit wegen etlicher Entscheidungen und Gelber Karten arg strapaziert. Finn Springer hatte die Führung erzielt (7.), die bis zur 28. Minute hielt. Nach dem Treffer von Jan Bach traf auch noch Oliver Weitz für die Gastgeber vor der Pause.

Trotzdem bewies Pesch Moral und kämpfte glücklos. Finn Springer, Miron Wessels und Cedric Heinz vergaben die besten Chancen. „In der Kabine fließen Tränen, mit einem souveränen Schiedsrichter wären wir als Sieger vom Platz gegangen”, so Mauß.

Schiedsrichter: René Heinen (SC Wegberg) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Finn Springer (7.), 1:1 Jan Bach (28.), 2:1 Oliver Weitz (37.), 3:1 Marvin Iskra (85.), 4:1 Jan Bach (90.+2)