2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligabericht
Vincent Geimer (im Vordergrund) ist zumeist zuerst am Ball. Links neben ihm sein Mitspieler Dennis Weis. Kilic und Torschütze Eck (von rechts) haben in dieser Szene keine Chance auf den Ball. Fotos: Randow
Vincent Geimer (im Vordergrund) ist zumeist zuerst am Ball. Links neben ihm sein Mitspieler Dennis Weis. Kilic und Torschütze Eck (von rechts) haben in dieser Szene keine Chance auf den Ball. Fotos: Randow
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Ricardo Retteraths Rutscher

TV Herkenrath verliert das Spitzenspiel am Braunsberg — Najar sorgt für ersten 09-Saisonsieg

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Das Feld ist bereitet vorm Spitzenspiel auf dem Braunsberg in Herkenrath. Mit dem FC Hennef und dem TVH treffen die aktuell besten Mannschaften dieser Spielklasse aufeinander. Schade, dass kühle und windige Witterung und wohl auch die Herbstferien einen besseren Besuch verhindert haben. TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Preiss und sein Vorstands-Team haben alles daran gesetzt, dieses Event zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen. SV Gladbach 09 feiert den ersten Sieg der Saison.

TV Herkenrath — FC Hennef 1:2 (0:2). Ricardo Retterath war der Pechvogel schlechthin in Halbzeit eins. Der Ex-Kapitän des Regionalligisten Bonner SC verschuldete das 0:1 in der 7. Minute durch Dennis Eck, rutschte bei einer Hereingabe auf den Angreifer mit dem Standbein weg und der Ball war im Netz. Retterath spielte einst mit der Gäste „Achter” zusammen für SV 09 in der Regionalliga West, begrüßte Bünyamin Kilic vor dem Anpfiff herzlich. Retteraths Wiedersehensfreude war rasch getrübt.

Nach dem frühen 0:1 zeigte der TVH mit druckvollem Angriffsspiel immer wieder gelungene Angriffe über seine starke linke Seite mit Weis, dem erneut überragenden Geimer und Lo Iacono. Wenn Geimer gedoppelt wurde, was fast regelmäßig der Fall war, zogen seine Nebenleute zu selten Kapital aus entstehenden Freiräumen.

Aber der TVH arbeitete am Ausgleich, hatte aber zuvor in der 10. Minute noch einmal Glück, als Klug, der mit dem Ball am Fuß bis an die Grundlinie gekommen war, völlig zu Unrecht zurück gepfiffen wurde. Wenn Klug den Ball von der Grundlinie zurück spielt, kann sein Mitspieler nicht im Abseits stehen.

Nur eine Minute später ist Hauschke in den Strafraum eingedrungen. Von vier Gegnern ist mindestens einer zu viel. Geimers Schuss in der 25. Minute wird ebenso pariert wie der Ball nach der ersten — von Geimer getretenen — Ecke in der 30. Minute.

Der Ausgleich liegt längst in der Luft. Erst scheitert Antoski per platziert ausgeführtem Freistoß knapp (32.). Retterath sinnt längst auf Wiedergutmachung für seinen Ausrutscher vorm 0:1, setzt nach und verpasst das Ziel um Zentimeter. Nach einem Geimer-Freistoß gibt es in der 40. Minute Eckstoß für den TVH. Retterath ist wieder zur Stelle, verfehlt das Tor per Kopf ganz knapp. In der 43. Minute hat Antoski die größte Chance im ersten Durchgang. Keeper Altmann spielt ihm den Ball in den Fuß. Der Zehner verpasst das leere Tor. Fast schon tragisch.

Ob so vieler vertanen Chancen fasst der ohnehin spielerisch ebenfalls überzeugende Gast neuen Mut, berennt nun seinerseits das Tor. Klug scheitert in der 44. Minute an Kath, der glänzend pariert. In der 45. Minute rettet die Querlatte nach Ioharas Schuss. In der 46. Minute fällt das 0:2 durch Klug.

Nach Wiederbeginn keimt bei den Gastgebern neue Hoffnung auf. Schon in der 48. Minute ist der Sechser Mo Redjeb mit dem Kopf zur Stelle. Scorer-Punkte gehen an Geimer für die gut ausgeführte Ecke und Lo Iacono.

Trainer André Kreuer: „Dann haben wir das Tor der Gäste berannt. Aber im Abschluss fehlte immer wieder gegen einen gut organisierten Gast auch das berühmte Quäntchen Glück. Wir müssen aber auch einräumen, dass der FC Hennef im heutigen Spitzenspiel um das eine Tor wirklich besser war als wir.”

Schiedsrichter: Daniel Meys (VfR Würselen) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Dennis Eck (7.), 0:2 André Klug (45.), 1:2 Mohamed Redjeb (48.)

FC Pesch — SV Bergisch Gladbach 09 0:1 (0:0). Da ist er, der erste Sieg dieser nun nicht mehr ganz so jungen Saison in der Mittelrheinliga. Sujeyel Najar erzielte das 0:1 in der 58. Spielminute per Freistoß in den Giebel.

Weitere Torchancen hatten schon vor der Pause Fabian Montabell, Daniel Isken und Dion Wendel. Nach Wiederbeginn traf Fabian Montabell in der 70. Minute nur die Querlatte. Glück hatten die Gäste, als in der 72. Minute Wessel alleine vor Keeper Stürmer auftauchte, der SV-Torwart parierte jedoch glänzend.

Trainer Marco Zillken. „Mit meinem Kollegen Ali Meybodi bin ich mir einig, dass es unterm Strich ein verdienter Sieg ist. Wir haben sehr konzentriert gearbeitet, setzen weiter den vor zwei Wochen begonnen Prozess fort.”

Schiedsrichter: René Heinen (SC Wegberg) - Zuschauer: 80
Tor: 0:1 Suheyel Najar (57.)


Aufrufe: 029.10.2017, 19:39 Uhr
KSTA-KR / Elli RiesingerAutor