Spielplan ist für Unterammergau eine Last

Erst der Auftakt vergangene Woche beim verstärkten TSV Schäftlarn, diesen Sonntag nun muss die Mannschaft von Trainer Sebastian Kleiner zum einen schon wieder auswärts ran, und dann auch noch beim Kreisklassen-Zweiten in Eberfing. Für die Unterammergauer Fußballer eine echte Last, stellen sie doch immer noch das schwächste Team auf fremdem Platz. „Und das Ende ist ja noch nicht erreicht“, betont Abteilungsleiter Leonhard Gansler. „Danach müssen wir noch in Krün und Dießen antreten.“ Erst am 9. April steigt die Heimpremiere in 2017. „Wir müssen es so hinnehmen und versuchen, das Beste daraus zu machen.“

Mit der Spielgemeinschaft aus Eberfing und Marnbach treffen die Unterammergauer zumindest auf einen Gegner, der zwar in der Tabelle hinter Bad Heilbrunn die zweite Position einnimmt, dem WSV aber stets ganz gut gelegen hat. Das unterstreicht nicht zuletzt der klare 4:1-Erfolg aus dem Hinspiel Ende November. „Stimmt schon“, urteilt auch Gansler. „Mit Eberfing sind wir meistens ganz gut zurechtgekommen.“ Das gilt auch für die Eberfinger Tormaschine Martin Plonner. 26-mal hat er schon wieder getroffen. Oftmals kümmerte sich Sepp Thiermeyer um den Goalgetter, zuletzt klappte es aber auch im Kollektiv ganz gut, Plonner einzubremsen. Beim 4:1 im Herbst bekam der Eberfinger nur eine Torchance.

Wie Kleiner sein Team dieses Mal einstellen wird, bleibt abzuwarten. Der Kader wird sich gegenüber der Vorwoche kaum verändern. Ferdinand Brauchle ist noch krank, Ludwig Hutter plagt sein lädierter Knöchel. Zumindest Torhüter David Rutz, der in Schäftlarn nach 70 Minuten mit Oberschenkelproblemen vom Platz ging, ist wieder fit. Mit dabei ist auch Matthias Strehler, der schon im Trainingslager dabei war und dem WSV aushilft.

Text: Andreas Kögl