2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Nico Sonntag hatte heute leider keinen Grund zur Freude
Nico Sonntag hatte heute leider keinen Grund zur Freude

Spielabbruch überschattet Spieltag

Die Partie FSV 67 Halle gegen Lettin findet nicht statt

Verlinkte Inhalte

Am 10. Spieltag der Stadtoberliga reicht dem Reideburger SV ein mageres 1:1 gegen HTB Halle um vorerst die Tabellenführung zu übernehmen. Die Grün-Weißen profitieren vom Nichtanpfiff der Partie FSV 67 gegen Lettin.

"Differenzen im Vorfeld", "unschöne Vorfälle". Weitere Ausführungen wollte Rene Stark, Trainer des VfB Lettin, nicht machen, um zu erklären warum die Begegnung seiner Schützlinge beim FSV 67 Halle heute ausfiel. Von Seiten der Gegner war leider auch niemand zu einer Auskunft bereit, weshalb Fußball-Halle weiter im Dunkeln tappt.

Bisher ist lediglich bekannt, dass der Coach des FSV Sascha Brödel vor dem Spiel gebeten hat die Partie nicht anzupfeiffen. Sein Gegenüber Stark willigte ein.

Rein sportlich gab es an diesem verregneten Fußballsamstag zumindest eine faustdicke Überraschung zu beobachten. So kam der Reideburger SV nicht über ein 1:1 Unentschieden bei den Pokalhelden der SG HTB Halle hinaus. Reideburgs Trainer Enrico Schaaf analysiert die Partie folgendermaßen: "Wir waren die überlegene Mannschaft mit mehr Spielanteilen, konnten in der ersten Hälfte jedoch nicht mehr als die 1:0 Führung herausspielen. Ich habe den Jungs dann in der Halbzeit gesagt, dass dieses Ergebnis tückisch ist, da bei solch nassen Bodenbedingungen gerne mal einer durchrutscht."

Zum Leidwesen der Ost-Hallenser trat jedoch genau dieses Ereignis ein. Schaaf weiter: "Der Ausgleich war ein Torwartfehler. Unser Keeper macht einen Abstoß, der Ball kommt begünstigt durch den feuchten Rasen wie ein Bumerang zurück. Er ruft noch LEO, dann war er drin. Ein kurioses Tor."

Insgesamt will Schaaf aber von einer Enttäuschung nichts wissen. "Erstens waren wir heute durch den Ausfall von Peter Stiller und der Erkältung unseres Kapitäns Florian Lang, welcher trotz Fieber spielte, arg geschwächt. Außerdem musst du im Fußball jedes Spiel erstmal gewinnen. Dortmund spielt heute auch nur Unentschieden. Wir waren in der Schlussphase einfach zu hektisch." Der mangelnde Ärger Schaafs ist nachvollziehbar, hätte doch vor der Saison niemand gedacht, dass man nach 10 Spieltagen mit 25 Zählern auf Platz 1 steht.

Der VfL Seeben schraubt indes seine Erfolgsserie auf nunmehr fünf Siege in Serie und liegt damit nur noch einen Punkt hinter Tabellenführer Reideburg. In zwei Wochen kommt es dann zum Showdown zwischen beiden Teams und der Neuauflage des Stadtpokal-Achtelfinals, wo Seeben nach einem 1:1 nach regulärer Spielzeit und Verlängerung noch glücklich im Elfmeterschiessen siegte.

Einen Befreiungsschlag konnte heute die Reserve von Turbine Halle verbuchen. Nach 3 Niederlagen aus den letzten 5 Spielen war der souveräne 3:0 Erfolg gegen Grün-Weiß Ammendorf optimal, um sich zu rehabiltieren. Matchwinner war wie so oft in dieser Spielzeit Felix Martinowski, der durch seinen Doppelpack sein Torekonto auf nunmehr 8 Treffer erhöhen konnte.

Alle weiteren Begegnungen von heute im Überblick:

Sa. 11:30 Turbine II - GW Ammendorf 3:0 Sa. 14:00 Nietleben II - Kröllwitz 1:2 Sa. 14:00 Post Halle - Ammendorf II 3:5 Sa. 14:00 Hal-Neustadt - Kanena 3:2 Sa. 14:00 HTB Halle - Reideburg 1:1 Sa. 14:00 Seeben - Rotation II 7:0 Sa. 14:00 FSV Halle - Lettin abg.

Aufrufe: 03.11.2012, 19:37 Uhr
Felix TränknerAutor