2024-04-25T14:35:39.956Z

Querpass

Silvio Rogge streitet Alleingang ab

Jugendwart des Kreises Prignitz/Ruppin tritt zurück

Nach seinem Rücktritt als Jugendwart des Kreises Prignitz/Ruppin will Silvio Rogge die vorherrschende Meinung, er habe den kontrovers diskutierten Regel-Erlass zur Absicherung von kaderschwachen Mannschaften im Nachwuchsbereich im Alleingang entschieden, nicht stehen lassen.

"Den Schuh ziehe ich mir nicht alleine an", so Rogge, der sogleich anfügt: "Ich kann nicht nachvollziehen, wie sich Mike Schläger in dieser Sache aus der Verantwortung zieht." Denn Rogge erklärt: "Mike Schläger in seiner Funktion als kommissarischer Fussballkreis-Chef und ich haben uns bezüglich des Regel-Erlasses abgestimmt und im September kurzfristig im Sinne der Vereine entschieden." Ein Schreiben, dass es diese Übereinkunft gab, liegt der Sportredaktion vor.

Rogge betont auch noch einmal, dass die Initiative hinsichtlich jener Regelanpassung im Juniorenbereich von den Ruppiner Vereinen kam. Unter anderem hatten der TSV Wustrau, Victoria Breddin, Blau-Weiß Walsleben, Blau-Weiß Dannenwalde und auch der Lindower SV expliziert nachgefragt und einige Clubs diese später auch genutzt.

Zu den Gründen für seinen plötzlichen Rücktritt wollte sich Silvio Rogge nicht ausführlicher äußern, als er es bereits per E- Mail getan hat. "Mir sind Ende letzter Woche einige Äußerungen von Funktionären im Kreis zu Ohren gekommen, die diese Reaktion unumgänglich gemacht haben."

Silvio Rogge will sich nun voll und ganz auf seine Aufgabe als Staffelleiter im A- und B-Juniorenbereich (Punktspiel- und Pokalwettbewerb) kümmern. Bis ein neuer Jugendwart seinen Posten antritt, übernimmt der Chef höchstpersönlich, Mike Schläger, diese Aufgabe mit.

Aufrufe: 023.12.2015, 20:51 Uhr
MOZ.de / Gunnar ReblinAutor