Viktoria Arnoldsweiler - Siegburger SV 04 3:0
Dank der jüngsten erfolgreichen Spiele, unter anderem dem Auswärtssieg in Freialdenhoven, stehen die Aussichten ganz gut, auch im nächsten Jahr Mittelrheinligist zu bleiben.
Gestern war es zunächst ein bescheidenes Spiel zwischen zwei Teams, die um den Klassenerhalt streiten. Die ersten 20 Minuten verliefen äußerst zäh, ohne dass eine Mannschaft gefährlich vors Tor kam. Die erste Chance besaßen dann in der 23. Minute sogar die Gäste durch Brückers, der einen Fehlpass der Kleeblätter im Mittelfeld beinahe zur Führung genutzt hätte, wenn nicht Dominik Hahn das Leder kurz vor der Torlinie weggekratzt hätte. Im Gegenzug gab es für die Grün-Weißen eine Dreifachchance, die jedoch ebenfalls in der vielbeinigen Abwehr der Gäste geblockt wurde.
Die Kaltschnäuzigkeit
Doch in der 26. Minute zeigte Viktorias sehr junger Torjäger Niklas Koppitz seine Kaltschnäuzigkeit nach Pass von Gerhards, der ihm freie Schussbahn aufs Tor erlaubte, und es stand 1:0 für Arnoldsweiler. Große Effektivität brachte die Heimelf danach auf den Platz, denn nur zehn Minuten später vollendete sie die nächste Chance zum 2:0, kurz nachdem Gästespieler Sebastian Ramspott mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war. Den anschließenden Freistoß von Stammatis Chouliaras, der 40 Meter in der Luft unterwegs war, köpfte Dominik Hahn am zweiten Pfosten platziert zur nun verdienten Führung ein.
In Halbzeit zwei dauerte es ebenfalls nicht länger als zehn Minuten, als erneut Niklas Koppitz zur Stelle war und nach einem Querpass in den Fünfer nur noch den Fuß hinhalten musste, um mit dem 3:0 die endgültige Entscheidung herzustellen (55.).
In den folgenden fünfzehn Minuten vergaben die Kleeblätter fünf hochkarätige Gelegenheiten, den Sieg höher zu schrauben, sei es durch Egoismus oder grober Fahrlässigkeit, wie Thomas Virnich es ausdrückte. Der Abschlussschwäche der Gäste war es dann bis zum Ende zu verdanken, dass Siegburg nicht zum Anschlusstreffer kam, denn mindestens dreimal tauchten sie vor Arnoldsweilers Keeper Philipp Müller alleine auf und jedes Mal parierte der junge Torwart bravourös. So blieb es bis zum Schlusspfiff beim glatten 3:0-Sieg der Viktoria, der in der Endabrechnung sehr wichtig werden kann.
Schiedsrichter: Denis Schmidt (1. FC Köln) - Zuschauer: 150