Sieg mit fadem Beigeschmack

Die Güstrower begannen munter und erspielten sich mehrere sehr gute Torchancen. Zunächst schien das Tor der Gastgeber wie vernagelt, der Ball wollte schlichtweg nicht ins Netz. Die Gäste spielten jedoch weiter offensiv und belohnten sich in der 36. Minute. Nachdem sich drei GSC-Kicker mit dem Abschluss durch ein Bollwerk versuchten, war es Robert Beinhorn mit seinem Nachschuss, der die Führung erzielte. Nach dem Seitenwechsel ließ der Gast einen „Riesen“ aus und wurde ausgekontert. Nach Flanke und Kopfballverlängerung, konnte der am zweiten Pfosten positionierte Rüganer trotz Abseitsposition den 1:1-Ausgleich erzielen (46.).

Die Gäste blieben jedoch ruhig und benötigten wieder einen Nachschuss für die erneute Führung zum 1:2 (53.). Dabei schürte Robert Beinhorn seinen ersten Doppelpack für den GSC. In der mit Nachspielzeit verbliebenen halben Stunde gelang es den Bergenern nicht, den GSC ernsthaft zu gefährden. Jedoch blieb es auf Grund des Ergebnisses spannend, da sich die Gäste trotz mehrerer guter Einschuss-Möglichkeiten wieder einmal nicht selbst belohnten.„Souveräner Auswärtssieg, der gut und gerne höher hätte ausfallen müssen. Wegen des Rügen-Marathons und folglichem Stau benötigte des Team etwa 1,5 Stunden länger für die Rückreise“, nennt Güstrows Trainer Olaf Kettner den faden Beigeschmack des Auswärtssieges.

Güstrower SC: Nino Winter, Luca Frehse, Tim Gudzinski, Robert Beinhorn (70. Florian Hagen), Matthis Buchholz, Jonas Ruschke (60. Eric Bennöhr), Vincent Writschan, Paul Mazarin, Jonas Reister, Moritz Bregulla, Philipp Möller