Noch ist der Klassenerhalt nicht geschafft

Mit 29 Punkten haben die Voltlager acht Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz und sechs Punkte auf Platz 14. Dennoch ist Grüter vorsichtig: "Wenn es dumm läuft, kommen aus der Bezirksliga zwei Mannschaften in die Nordstaffel. Da sollte man schon besser als Platz 14 stehen." Der Trainer ist aber bedingt optimistisch, dass die Voltlager auch in der kommenden Saison der Kreisliga Nord angehören. Das darf er auch wohl sein, auch wenn das Restprogramm mit Spielen gegen Neuenkirchen, Rulle und Hollage II nicht gerade einfach sein dürfte. Da aber auch die anderen Vereine im unteren Tabellenbereich in den restlichen Spielen auf ambitionierte Spitzenteams oder die direkte Konkurrenz treffen, sollte es schon viel Zufall sein, wenn die Voltlager noch in den Abstiegssog geraten sollten.

"Die drei Siege direkt nach der Winterpause waren aus heutiger Sicht schon fast überlebenswichtig", sagt Grüter rückblickend. Damit schafften die Voltlager eine Grundlage, um auch nach den dann folgenden fünf Niederlagen noch über dem Strich zu stehen. Der 4:0-Sieg am Wochenende gegen die favorisierten Bramscher war, so Grüter, hoffentlich noch einmal ein "Brustlöser", um die restlichen Spiele mit Selbstvertrauen anzugehen.

Der Trainer der Voltlager hatte sich nach dem tollen Start ins neue Spieljahr insgesamt noch mehr erhofft. Es kam aber anders. Dennoch hatte die Mannschaft "den Kopf immer oben". Nun sollen schnellstmöglich noch die notwendigen Punkte her, um eine durchwachsene Saison inklusive Trainerwechsel positiv abzuschließen.

Für die kommende Saison möchte Grüter mit einem breiteren Kader (aus der Jugend kommen einige talentierte Spieler) einen Platz unter den ersten acht Mannschaften erreichen. Dafür muss aber definitiv an einer Verbesserung der Auswärtsbilanz gearbeitet werden: Nur acht Punkte aus bisher 13 Spielen sind für dieses ehrgeizige Ansinnen auf Dauer sicherlich zu wenig.

> Kader SG Voltlage