2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
F: SV Borsch
F: SV Borsch

Land unter beim SV Borsch – aber nicht sportlich!

Verrückte Tage für den SV Borsch. Erst wird das Topspiel in Ohrdruf abgebrochen und wenig später gleicht der heimische Platz einer Wasserball-Spielstätte.

Sportlich läuft es hingegen bei der Elf von Andreas Herzberg gut. Nur drei Punkte liegt die Mannschaft noch hinter Primus Sonneberg, hat noch das abgebrochene Spiel in Ohratal im Peto und den Tabellenführer selber noch vor der Brust.

Doch aktuell drehen sich die Gedanken, um dem Sportplatz an der Ulster. Denn aufgrund der letzten Niederschläge ist der benachbarte Fluss über die Ufer getreten und hat das Spielfeld komplett unter Wasser gesetzt – die Auswechselbanken sind bootartig über den Platz getragen worden. „Trainingstechnisch muss ich jetzt erstmal eruieren, wohin wir ausweichen können. Aber auf jeden Fall wird was gemacht. Wir hatten aufgrund des Spielabbruches einmal mehr Training für die Woche angesetzt.“, so Borsch-Trainer Andreas Herzberg.

Am Wochenende war das Topspiel beim FSV 06 Ohratal aufgrund von Gewitter abgebrochen worden. Eine richtige Entscheidung, wie der Borscher Übungsleiter zweifelsohne herausstreicht: „Der Schiedsrichter hat eine Obhutpflicht gegenüber den Spielern. Und es war einfach zu gefährlich. Bei mir kamen gleich Bilder in den Kopf, als ein Blitz mal auf einen Kunstrasenplatz einschlug. Damals sind zehn Spieler mit Hubschrauber abtransportiert worden. Sowas muss nicht nochmal sein.“

Am Pfingstmontag reist der SV Borsch nun zum Nachholspiel erneut nach Ohrdruf. „Für uns ist es natürlich schade, dass wir erneut hinfahren müssen. Uns ärgert vor allem, dass jetzt schon absehbar ist, dass uns da ein paar Spieler fehlen. Wir hätten es – genauso wie Ohratal – gerne zu Ende gespielt.“, so der A-Lizenz-Trainer. Dass seine Mannschaft den Meistertitel und den möglichen Aufstieg in die Thüringenliga in der eigenen Hand hat, spielt für den Borscher Übungsleiter aktuell keine große Rolle. „Die Mannschaft entscheidet am Ende, ob sie noch einmal in der Thüringenliga spielen will. Ich werde die Aufwände mit den Auswärtsfahrten nicht noch einmal mitmachen. Ich würde dann wohl eher im Hintergrund agieren und mich auf die Trainingsarbeit konzentrieren“, spricht Andreas Herzberg über einen möglichen Aufstieg und seine Trainerrolle.

Aufrufe: 021.5.2019, 10:15 Uhr
André HofmannAutor