2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Meiki Graff
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Mit Zuversicht in die neue Saison

Der SV Süggerath-Tripsrath überrascht den Trainer bei der Stadtmeisterschaft

Bei der Fußball-Stadtmeisterschaft atmete der Vorsitzende Berthold Reinartz vom SV Süggerath-Tripsrath tief durch – ihm fiel buchstäblich ein Stein vom Herzen.

„Nach dieser Leistung kann ich wieder ruhig schlafen“, sagte Reinartz und lachte. Der Vorsitzende zog ein positives Fazit, trotz einer 0:1-Niederlage gegen den A-Ligaaufsteiger FSV Geilenkirchen. Er begutachtete dabei die „Neuen“ im Team. Denn zuvor hatten sich mit den drei Göbbels-Brüdern und Tino Willnat vier wertvolle Spieler abgemeldet – da schrumpfte der ohnehin kleine Kader ganz eng zusammen.

Beziehungen bringen neue Spieler

Durch gute Beziehungen lotsten Trainer Olli Jung und Boris Speuser vier neue Spieler zum SV, dazu freuen sich die Zuschauer auf den Einsatz von Dominik Stüßer und Alexander Schaaf (beide vom FSV Kraudorf-Uetterath). Der erste Eindruck überzeugte den Trainer voll und ganz. Mit Mickey Paulus und Romano Claus stoßen zusätzlich zwei niederländische Spieler von UWO 02 Übach over Worms (Waubach) zum Kader wie Kaan Özgün und Burhan Bütüner (beide von Sultan Spor Merkstein). Die Neuen geben gleich Mut zur Hoffnung, dass da etwas zusammenwachsen könnte.

Als neuer Coach ist Olli Jung im Einsatz, Boris Speuser ist weiter im Trainerteam aktiv. Für den Vorsitzenden und Trainer Jung ist der Klassenerhalt das Ziel aller Ziele. Alle ziehen derzeit voll und ganz mit, die Begeisterung im Training scheint keine Grenzen zu kennen.

Das Ziel des Trainers und gleichzeitig der größte Wunsch des Vorsitzenden ist es, eine sportliche Einheit zu finden. Seit Jahren ist der Seniorenkader eine mehr als geschlossene Einheit, der Kameradschaftsgeist ist das Plus beim SV.

Derzeit scheint sich eine Art Aufbruchstimmung eingestellt zu haben. Trainer Jung blickt dennoch positiv in die Zukunft – nicht zuletzt wegen der Begeisterung während des Trainings. „Alle geben mächtig Gas“ freut sich der Couch und begrüßt den sportlichen Konkurrenzkampf.

Jedoch: Nicht alle Spieler machen beim Konkurrenzkampf mit, denn durch den kleinen Kader waren diese im Grunde sowieso gesetzt.

Im Moment scheinen alle die Ärmel hochzukrempeln. Eine Einheit war man immer schon, jetzt will man sportliche Taten sprechen lassen. Sportlich zeigte das Team hier und da, was so alles möglich ist.

Tolle Spiele als Wunsch

„Ich hätte nichts dagegen, wenn wir gegen die Großen wieder tolle Spiele abliefern und erneut Punkte mitnehmen.Es ist mein Wunsch, die wichtigen Punkte gegen Mannschaften zu holen, die ebenfalls um den Klassenerhalt spielen“, stellte Vorsitzender Berthold Reinartz seine Ziele dar. Der SV war für die Spitzenteams der Angstgegner, besonders Germania Teveren II kann mit zwei Niederlagen davon ein Lied singen: Da vermasselte der SV im Grunde die Aufstiegshoffnungen der Germania.

Aufrufe: 011.8.2017, 16:00 Uhr
agsb | AZ/ANAutor