Lofink: Treffsicher dank Mitspielern

Herr Lofink, Sie schossen 14 Tore in den ersten sieben Spielen der Saison und führen die Torschützenliste an – hatten Sie in Ihrer Karriere schon mal so eine gute Quote?

Lofink: Nein, natürlich nicht, ich habe noch nie so viele Tore am Stück gemacht. Das ist auch eine starke Leistung von den Leuten, die hinter und neben mir stehen. Ich mach’ nur das letzte Stück und schiebe den Ball über die Linie.

Sie haben in Ihrer Karriere schon auf vielen Positionen für Steinberg gespielt, jetzt wieder im Sturm – welche ist Ihnen am liebsten?

Lofink: In der letzten Saison spielte ich häufig als letzter Mann. Das hat mir nicht so gefallen, da bin ich nicht so drin im Spiel. Ich brauche die Zweikampfaction. Im Sturm habe ich derzeit das Glück auf meiner Seite, das passt.

Sie waren Kapitän bei der SG, sind seit dieser Saison auch Co-Trainer – streben sie auch die Trainerlaufbahn an?

Ja, ich will ganz klar mal eine Seniorenmannschaft trainieren. Als Co-Trainer lege ich den Fokus noch mehr auf den Fußball, gehe jetzt auch Samstagabends nicht mehr so oft weg. Aus beruflichen Gründen schaffe ich es derzeit nicht, den Trainerschein zu machen, aber auch das sollte schon noch sein.

Wie ist die Zusammenarbeit mit dem neuen SG-Trainer Jörg Schmidt?

Lofink: Wir verstehen uns gut, kennen uns aber auch schon viele Jahre lang, so dass es nicht ganz was Neues ist. Es ist seine erste Seniorenstelle, aber er war lange Jugendtrainer der JSG Obere Nidder – so wie ich auch. Ich habe von ihm dort auch Mannschaften übernommen.

Die SG startete gut, steht in der Spitzengruppe, auch scheint der Kader in dieser Saison nicht so knapp besetzt zu sein – können Sie sich dauerhaft oben halten?

Lofink: Wenn alle fit sind, können wir das schaffen. Wir haben aber auch viele Studenten, so muss zum Beispiel Julian Schmidt im Oktober wieder weg. Favorit Nr. 1 ist für mich Gedern, aber ich denke, dahinter kämpfen Mannschaften wie Aulendiebach, Düdelsheim und wir um die Plätze zwei bis fünf.