2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Tobias Sellmaier

SG Sonnenhof: Kwasniok kein Thema, Letsch unrealistisch

Beim Fußball-Drittligisten aus Großaspach läuft die Trainersuche

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Bis zum vergangenen Montag habe er sich „keinerlei Gedanken gemacht“, wer Nachfolger von Oliver Zapel werden könnte, betont Sportchef Joannis Koukoutrigas. Seit Fußball-Drittligist SG Sonnenhof Großaspach dem Trainer den Laufpass gegeben hat, ist aber genau das die Hauptaufgabe des Sportdirektors. „Wir sortieren den Markt, haben aber noch keine Gespräche geführt“, sagt der 43-Jährige.

Dass die Suche nach einem neuen Coach noch mit leicht angezogener Handbremse läuft, ist auch dem geschuldet, dass es „diese Woche auch meine Aufgabe ist, unseren Interimstrainer Markus Lang so gut wie möglich zu unterstützen“. Spätestens nach dem Heimspiel gegen den Spitzenreiter MSV Duisburg am Samstag um 14 Uhr geht es aber richtig los, denn die Zeit drängt: Schon am 2. Januar ist wieder Trainingsstart, dann sollte der neue Mann auf der Kommandobrücke stehen. „Es soll kein Feuerwehrmann sein, sondern jemand, der genauso wie ich felsenfest davon überzeugt ist, mit dieser Mannschaft den Klassenerhalt zu schaffen, und der darüber hinaus hier auch langfristig etwas aufbauen will“, betont Koukoutrigas und kündigt an, die für ihn infrage kommenden Kandidaten „in enger Abstimmung mit meinem Vorstandskollegen Michael Ferber zu durchleuchten“.

„Wir brauchen einen Trainer und einen Co-Trainer“

Lukas Kwasniok, zuletzt in Jena tätig, „war vor gewisser Zeit mal ein Thema bei uns, jetzt aber nicht“. Eine Rückkehr von Thomas Letsch, dem derzeit vereinslosen Erfolgscoach von 2009 mit dem Double aus Regionalliga-Aufstieg und WFV-Pokalsieg, würden im Fautenhau zwar wohl alle begrüßen, aber „da haben wir keine Chance“. Schon realistischer wäre es wohl, Alexander Blessin bei der U19 von RB Leipzig loszueisen. Ganz einfach wäre es, wenn Markus Lang die nötige Fußballlehrerlizenz hätte, dann „wäre er bereits im Sommer unser Trainer geworden“, nachdem er die SG mit zwei Siegen aus den letzten zwei Saisonspielen gerettet hatte. Die Lizenz hat er aber nicht, und deshalb wird es auch jetzt nichts.„Wir haben zwei Baustellen“, sagt der Sportdirektor: „Wir brauchen einen Trainer und einen Co-Trainer.“ Daher lässt er sich auch nicht darauf festnageln, ob der Chef ein erfahrener Coach sein muss oder das nicht oberste Priorität hat. Es muss sich ergänzen. Mögliche Verstärkungen sollen mit Blick auf den schon 26 Mann starken Kader mit dem neuen Trainer thematisiert werden, klar ist aber: „Wir werden an zwei, drei Stellschrauben drehen.“ Eine Rückkehr von Stürmer Matthias Morys bahnt sich an, sein Vertrag in Lustenau wurde aufgelöst – wer wüsste das besser als Koukoutrigas, der zugleich dessen Berater ist. Eher nichts wird dagegen aus einem erneuten Engagement des gegen Jena im Stadion gesichteten Michele Rizzi. „Das wird wohl nicht realisierbar sein“, sagt Koukoutrigas und verweist auf den Vertrag des Mittelfeldspielers beim VfL Wolfsburg II, der zudem eine Tätigkeit nach der Karriere beinhaltet.

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Aufrufe: 019.12.2019, 06:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Steffen GrünAutor