2024-04-25T14:35:39.956Z

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Treten in Paderborn an: Michael Vitzthum und die SG Sonnenhof. F: Hans-Ulrich Sterr / Annika Knoll / CTS-Sportfoto
Treten in Paderborn an: Michael Vitzthum und die SG Sonnenhof. F: Hans-Ulrich Sterr / Annika Knoll / CTS-Sportfoto

SG Sonnenhof Großaspach will starken Start ausbauen

Mit sieben Punkten aus drei Spielen nach Paderborn

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Sieben Punkte: Der Start ist Großaspachs Fußballern geglückt. Nun soll morgen ab 14 Uhr beim Ex-Bundesligisten SC Paderborn die bisher beste Drittligabilanz aller Zeiten nach drei Spielen ausgebaut werden. Denn Fakt ist: Nur in der Premierensaison 2014/2015 war die SG Sonnenhof ähnlich gut gestartet. Dann folgte in Partie vier ein 1:3 in Unterhaching und der Beginn eines Abstiegskampfs.

Erleichterung ja, Übermut nein: So präsentierten sich Aspachs Verantwortlichen nach dem 2:0 am Dienstag gegen Zwickau. Trotz sieben Zählern und Rang drei nach drei Saisonspielen weiß der Dorfklub: Bisher ist nur das erste Stück eines langen Wegs geschafft. Sportdirektor Joannis Koukoutrigas: „Das ist eine Momentaufnahme, auf die wir aber selbstverständlich stolz sind.“ Noch stehen aber 35 Partien an, in denen die Schwaben wenigstens 39 weitere Zähler holen wollen, um das Ziel Ligaverbleib zu erreichen.

So gut wie noch nie aus den Startlöchern gekommen

Klar ist: Besser als jetzt kam die Fautenhau-Elf in der Dritten Liga noch nie aus den Startblöcken. Am dichtesten dran waren Kapitän Daniel Hägele und Co im ersten Jahr. Zur Drittligapremiere gab es ein 2:1 zu Hause gegen Mitaufsteiger Fortuna Köln und danach jeweils ein 1:1 gegen Zweitligarückkehrer MSV Duisburg sowie daheim gegen die mittlerweile in die Regionalliga abgestürzten Stuttgarter Kickers. Fünf Punkte bedeuteten damals Rang fünf. Danach folgten das 1:3 in Unterhaching, ein Abstiegskampf mit dem Wechsel von Trainer Rüdiger Rehm zu Uwe Rapolder und zurück sowie am Ende der Saison 2014/2015 ein 15. Platz mit den erhofften 46 Punkten. Die Runde drauf waren es vier Punkte, nachdem Großaspach zum Auftakt bei Preußen Münster ein 1:1 geholt hatte, um dann zu Hause erst gegen den späteren Aufsteiger Erzgebirge Aue 2:0 zu gewinnen und gegen den späteren Absteiger VfB Stuttgart II 1:3 zu verlieren. In Partie vier wurde mit den Würzburger Kickers auswärts ein weiterer Klub besiegt (1:0), der später in Liga zwei aufstieg. Letztlich kamen in der Runde 2015/2016 für Aspach 54 Punkte und Platz sieben raus. Den bislang schwächsten Start erwischte die Elf aus dem Fautenhau vergangenen Sommer. Nur zwei magere Zählerchen waren nach drei Begegnungen auf dem Konto. Die gab es in Chemnitz zum Auftakt (0:0) sowie in Rostock (0:0). Zwischendurch hatte die SG zu Hause gegen Aufsteiger Jahn Regensburg, der am Ende den Durchmarsch in Liga zwei bejubelte, 3:4 verloren. Bevor bei der SG allerdings die Warnlampen angingen, gab es im Heimspiel gegen Preußen Münster ein souveränes 2:0 und fünf Punkte nach vier Partien. Zum Schluss sammelte die SG 51 Zähler und wurde Zehnter.

Direkter Vergleich:

2016 / 2017 3. Liga SC Paderborn - Großaspach 1:2 2016 / 2017 3. Liga Großaspach - SC Paderborn 2:3

Koukoutrigas: "Weiter Gas geben"

Koukoutrigas schenkt der Statistik kaum Beachtung. Sein Rat: „Nicht groß reden, sondern weiter Gas geben.“ Zumal „wir bisher in allen drei Partien mächtig kämpfen mussten, um zu punkten“.
Das Duell in Paderborn wird wahrscheinlich ebenfalls eine harte Nuss. Wie Großaspach haben die Ostwestfalen sieben Punkte auf dem Konto. Und das obwohl Paderborn vergangene Saison als Drittletzter abgestiegen war und nur drinblieb, weil Zweitligaabsteiger 1860 München keine Lizenz erhielt. Unabhängig davon erwartet Trainer Sascha Hildmann „eine ganz, ganz enge Kiste“. Erstens weil Paderborn über ein erfahrenes Team mit einigen Ex-Bundesligaspielern und einer starken Offensive verfügt. Zweitens wegen der englischen Woche inklusive der 90 Kampfminuten gegen Zwickau, über die Hildmann sagt: „Jeder musste körperlich an seine Grenzen gehen und wird das noch spüren.“ Personelle Auswirkungen hat das aber offenbar nicht. Dem Coach steht dasselbe Aufgebot wie am Dienstag zur Verfügung.

Vertrag von Matthias Stüber aufgelöst

Daran ändert auch die Auflösung des Vertrags von Matthias Stüber nichts. Der 20-Jährige schließt sich dem Oberligateam des Regionalligisten FC Astoria Walldorf an. Der frühere U-19-Verteidiger der TSG Hoffenheim hatte in Hildmanns Planungen keine Rolle gespielt.

Tabelle:

Gesamt | Heim | Auswärts | Hinrunde | Rückrunde SSUNToreDiffP 1. SV Wehen Wiesbaden 3 3 0 0 6 : 0 6 9 SC Fortuna Köln 3 3 0 0 6 : 0 6 9 3. SV Werder Bremen II 3 2 1 0 6 : 1 5 7 SG Sonnenhof Großaspach 3 2 1 0 6 : 1 5 7 5. SC Preußen Münster 3 2 1 0 5 : 1 4 7 6. FC Hansa Rostock 3 2 1 0 3 : 0 3 7 7. SC Paderborn 07 3 2 1 0 9 : 7 2 7 8. VfR Aalen 3 2 0 1 6 : 4 2 6 9. 1. FC Magdeburg 3 2 0 1 6 : 5 1 6 10. FC Carl Zeiss Jena (Auf) 3 1 0 2 2 : 3 -1 3 11. Chemnitzer FC 3 1 0 2 5 : 7 -2 3 12. SpVgg Unterhaching (Auf) 3 1 0 2 3 : 6 -3 3 13. FC Würzburger Kickers (Ab) 3 0 2 1 3 : 4 -1 2 14. Hallescher FC 3 0 1 2 5 : 8 -3 1 15. Karlsruher SC (Ab) 3 0 1 2 4 : 7 -3 1 16. VfL Sportfreunde Lotte 3 0 1 2 2 : 5 -3 1 17. FSV Zwickau 3 0 1 2 1 : 4 -3 1 18. SV Meppen (Auf) 3 0 1 2 3 : 7 -4 1 19. FC Rot-Weiß Erfurt 3 0 1 2 1 : 5 -4 1 20. VfL Osnabrück 3 0 1 2 2 : 9 -7 1

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Aufrufe: 04.8.2017, 08:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Uwe FlegelAutor