2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die SG Sonnenhof (rote Trikots) steht vor dem Heimspiel gegen Eintracht Stadtallendorf.
Die SG Sonnenhof (rote Trikots) steht vor dem Heimspiel gegen Eintracht Stadtallendorf. – Foto: Tobias Sellmaier

SG Sonnenhof empfängt im Kellerduell das Schlusslicht

Großaspachs Fußballer wollen am morgigen Sonntag gegen Eintracht Stadtallendorf einen Heimsieg einfahren

Für die Fußballer der SG Sonnenhof Großaspach ist die coronabedingte Pause vorbei. Der Regionalligist darf wieder spielen. Am morgigen Sonntag um 14 Uhr steht das Kellerduell im Fautenhau an. Die abstiegsgefährdeten Gastgeber empfangen das Schlusslicht Eintracht Stadtallendorf. Bei einer Niederlage könnten die Schwaben ans Tabellenende zurückfallen. Deshalb ist der Druck, der auf die Schützlinge von Trainer Hans-Jürgen Boysen lastet, sehr groß.
„Leider hatten wir zuletzt zwei Spielausfälle und mussten somit eine Woche zwangspausieren. Umso mehr haben wir uns dann aber gefreut, dass wir am vergangenen Montag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnten“, sagt der Coach. Aufgrund von Coronafällen in der Mannschaft und im Betreuerteam mussten die Großaspacher zuschauen und mit den Übungseinheiten aussetzen. Seit dieser Woche darf die SG wieder trainieren. Der Blick ist dabei aufs morgige Kellerduell gerichtet. „Aber auch während der Quarantänewoche hat die Mannschaft alles dafür getan, um sich im Rahmen des Möglichen individuell bestmöglich fitzuhalten, auch die bisher verlaufene Trainingswoche war sehr intensiv“, freut sich Boysen. Er weiß jedoch, dass nun viel auf dem Spiel steht. Der Sonnenhof will schnell aus dem Tabellenkeller kommen. Das geht nur über Siege. Und einen davon haben sich die Großaspacher gegen Stadtallendorf vorgenommen. „Wir freuen uns, dass wir am Sonntag nun wieder ein Spiel bestreiten dürfen, welches wir unbedingt gewinnen möchten – auch aufgrund der Tabellenkonstellation sind drei Punkte für uns Pflicht“, lautet die Ansage des Trainers. Der Gegner aus Stadtallendorf hat zwei Partien mehr als Großaspach absolviert, steht aber mit nur sechs Punkten aus elf Begegnungen am Tabellenende. Der Aufsteiger aus der Hessenliga hat davor zwei Jahre in der Regionalliga gespielt. Ansonsten bewegte sich die Mannschaft aus dem mittelhessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf in der Vergangenheit zwischen der Hessenliga und der Landesliga. Topspieler beim Team von Dragan Sicaj, der seit elf Jahren bei der Eintracht das Trainerzepter schwingt, ist Del-Angelo Williams. Er war unter anderem für den FC Hansa Rostock am Ball. Am bekanntesten dürfte jedoch der Torwarttrainer bei den Hessen sein: Eike Immel. Der 59-Jährige gehörte bei den Weltmeisterschaften 1982 und 1986 sowie den Europameisterschaften 1980 und 1988 dem Kader der deutschen Nationalmannschaft an. Er stand unter anderem beim VfB Stuttgart, Borussia Dortmund und Manchester City zwischen den Pfosten. Immel bringt also viel Erfahrung von der Bank aus mit. Ob diese den Eintracht-Spielern morgen in Großaspach etwas bringt, bleibt abzuwarten. Die SG-Akteure wollen sich davon nicht blenden lassen und streben einen Heimsieg an. Bei den Gastgebern stehen nach wie vor Georgios Pintidis (Aufbautraining) und Mohamed Diakite (Knie-Operation) nicht zur Verfügung. Wie es nach der morgigen Begegnung in der Regionalliga weitergeht, ist offen. „Abzuwarten bleibt, was passiert. Ich bin gespannt, wie die Entscheidung hinsichtlich des Regionalliga-Spielbetriebs ausfällt. Mein Wunsch wäre aber natürlich, dass der Spielrhythmus aufrechterhalten wird“, sagt SG-Trainer Boysen. Sollten die nächsten Begegnungen planmäßig ausgetragen werden, stünde für die SG am Mittwoch die nächste Aufgabe an. Um 19 Uhr würden die Schwaben dann beim KSV Hessen Kassel antreten. Eine Entscheidung soll wahrscheinlich am Wochenende gefällt werden.
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Aufrufe: 031.10.2020, 06:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Heiko SchmidtAutor