2024-05-08T14:46:11.570Z

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Die A-Jugend der SG Sonnenhof durfte in der abgelaufenen Saison den Aufstieg in die Oberliga bejubeln.
Die A-Jugend der SG Sonnenhof durfte in der abgelaufenen Saison den Aufstieg in die Oberliga bejubeln. – Foto: Tobias Sellmaier

Großaspach macht im Nachwuchs einen großen Schritt nach vorne

SG Sonnenhof ist neben der B-Jugend nun auch mit der A-Jugend in der Oberliga vertreten

Im Aktivenbereich gab’s zwar den bittern Gang in die Regionalliga, zu feiern hatte die SG Sonnenhof vergangene Saison aber trotzdem etwas. Im Nachwuchsbereich machte Großaspach einen großen Schritt nach vorne. Wenn dieses Wochenende die Oberligen der A- und B-Jugend in die neue Saison starten, kämpfen die Fußballer aus dem Fautenhau das erste Mal in der Vereinsgeschichte in beiden Altersklassen in der höchsten Spielklasse Baden-Württembergs um Punkte. Nachdem die U 17 bereits im Sommer 2019 den Aufstieg bejubelten, zog die U 19 nun nach. Patrick Eickelmann, für die Jugend zuständiges Vorstandsmitglied, freut sich: „Dadurch haben wires geschafft, dass der leistungsmäßige Abstand zwischen Jugend und Aktiven etwas geringer wird.“ Und das nicht nur wegen des Drittliga-Abstiegs.
Ein Jahr ist es her, da stellte die SG ein Konzept auf, wie sie schaffen will, bis zum Sommer 2021 in den beiden oberen Altersklassen in der Oberliga vertreten zu sein. „Das haben wir nun bereits nach einem Jahr geschafft“, sagt der Koordinator Sport Peer Lauster und strahlt. Vielleicht auch, weil die U 16 mit dem Aufstieg von der Bezirks- in die Landesstaffel zusätzlich den Abstand zur B-Jugend-Oberliga um eine Klasse verringerte. Ein weiterer Mosaikstein für das Puzzle, das am Ende einen Jugendbereich darstellen soll, in dem der Verein selbst Spieler für seinen Männerbereich ausbildet. So wie jetzt gerade Verteidiger Vincent Sadler, Torwart David Nreca-Bisinger oder die Stürmer Flavio Santoro. Alle drei zählen fest zum Regionalliga-Kader, obwohl Santoro und Nreca-Bisinger sogar noch in der A-Jugend spielen dürfen. Dort nun aber eben nicht mehr nur dritt-, sondern eben zweitklassig.

Drei Zuänge für das Aufstiegsteam um Coach Markus Lang

Eine Ebene, die auf Dauer das Mindestmaß sein soll. Ziel des Aufsteigers für die heute beginnende Runde ist ein einstelliger Tabellenplatz. Und das weitgehend mit eigenem Personal. Mit Simon Heim (VfB Stuttgart), Julian Jukopovic (Stuttgarter Kickers) und Rückkehrer Teseo Gasparro (FC Ingolstadt) gab es fürs Team von Trainer Markus Lang nur drei Zugänge. Den Rest des Kaders bilden die Jungs gebildet, die im Aufstiegsteam der sogenannte jüngere Jahrgang waren sowie viele Spieler des U-17-Teams, das als Neuling in der B-Jugend-Oberliga Rang vier erreicht. „Für einen Aufsteiger war das überragend. Das haben wir selbst nicht erwartet“, erklärt Lauster und bezeichnet die Beförderung von Kapitän Dominik Beißwenger und vieler seiner Mitstreiter ins U-19-Aufgebot als Lohn für diese Leistung. Für Eickelmann hat „Trainer Georg Haramis einen großen Anteil daran.“ Gut, dass der Coach am Ball bleibt und aus dem größten Teil der erfolgreichen U 16 sowie elf Zugängen wie Emilio Amenta (VfB Stuttgart), Panagiotis Emmanouil (Karlsruher SC) und Jonas Kurz (SSV Ulm) erneut ein schlagkräftiges Team aufbauen soll. Wobei Eickelmann und Lauster vermuten: „Die Saison wird schwieriger als die Runde zuvor. Der Sprung von der Bezirksstaffel in die Oberliga ist groß.“ Ein Satz der ähnlich auch für die Altersklasse drunter gilt. Der Jahrgang 2005, der in der Landesstaffel nur Mittelmaß war, muss sich nach dem Aufstieg der U 16 nun in der B-Jugend-Landesstaffel beweisen. Und das gegen Gegner, die größtenteils ein Jahr älter sind. Das bedeutet, dass zwei oder gar drei Leistungsstufen auf einmal bewältig werden müssen. Deshalb gab’s hier einen großen Umbruch und Lauster sagt klar, dass er so etwas auf Dauer nicht will: „Wir haben in der C-Jugend Nachholbedarf und müssen schauen, dass wir mit der U 15 rasch in die eingleisige Verbandsstaffel aufsteigen.““ Gelingt das, wären die oberen drei Altersklassen leistungsmäßig fast auf einer Linie. Wichtig. Denn, so Lauster: „Vergleichsspiele in der U 11 bis U 13 haben gezeigt, dass wir hier mit den Teams der Nachwuchsleistungszentren der Profiklubs auf Augenhöhe sind.“

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Aufrufe: 029.8.2020, 09:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Uwe FlegelAutor