Wieder sorgt ein Standard für Furore

Das Spiel startete nach Pfiff von Schiedsrichter Lämmermann und der ASV übernahm sofort die Initiative, aus einer gut gestaffelten Abwehr nach vorne zu spielen. Die Stärken der SG Quelle waren den Oberpfälzern aus dem Hinspiel noch bekannt und so konnten sich die Chamer gut auf den Gegner einstellen. Es sollte sogar bis zur 16. Minute dauern ehe der Gästekeeper den ersten Ballbesitz hatte. Die großen Chancen waren Mangelware für Gefahr sorgten vor allem die Chamer Eckbälle und Freistöße aus dem Halbfeld. Den Torschrei auf den Lippen hatten die Rot-Weißen als wieder ein Freistoß von Benedikt Laumer auf dem langen Pfosten seinen Kollegen Scheffer erreichte. Dieser traf den Ball aber aus kürzester Distanz konnte der Torwart der SG mit dem Fuß den Ball noch zur Ecke klären. Die Führung wäre zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen. Das Spiel wurde dann in der 35. Minute auf den Kopf gestellt. Eine Flanke von der rechten Angriffsseite der Fürther fand den im Zentrum stehenden Toptorjäger Celahmetovic. ASV-Torsteher Rötzer kam zu spät und nicht mehr an den Ball, welcher sich nach Kopfball im Netz wiederfand. Dieses 1:0 leitete die schwächste Phase des Chamer Spiels ein, die auch nach dem Seitenwechsel anhielt. Nach nur zwei Minuten setzten sich die Mittelfranken über rechts durch und erneut stimmte es im Chamer Zentrum nicht. Celahmetovic bedankte sich und auch das 2:0 fiel durch einen Kopfball. ASV Trainer Groitl hatte bereits in der Halbzeit gewechselt und einige Umstellungen vorgenommen. Diese sollten sich in der Folge auszahlen. Die Heldenschmiede nahm den Kampf und die Herausforderung an. Nach und nach kamen die Mannen um Kapitän Reisinger wieder besser ins Spiel erspielten sich die Oberhand. Der auf die Außenbahn gewechselte Conrady enteilte nach Pass von Reisinger seinem Gegenspieler und als dieser ihn erst im Sechzehner stoppen konnte gab es für den Unparteiischen keine Zweifel. Ohne zu zögern entschied dieser auf Strafstoß. Nachdem bereits im letzten Spiel ein solcher vergeben wurde, trat nun Lukas Laumer an. Mit einem trockenen Flachschuss war der 2:1 Anschluss wiederhergestellt. Das Tor gab den Gästen weiter Auftrieb und die Defensive stand stabil. In der 78. Minute erreichte ein Freistoß Reisinger, der einen schwierigen Ball nicht im Tor unterbrachte, sondern vom Torhüter zur Ecke geklärt wurde. Für die Chamer ein gefundenes Fressen, viele Tore konnten bereits nach dieser Art von Standard erzielt werden. Benedikt Laumer brachte den Ball perfekt in Richtung Tor, Seebauer kam zum Kopfball und Kukla drückte den Ball über die Linie. Die Freude war ausgelassen und für den ASV fühlte sich dieser Ausgleich wie ein Sieg an. „Das Team strahlte von Beginn an Selbstvertrauen und unglaublichen Willen aus. Individuelle Fehler haben uns zwar in Rückstand gebracht aber erst da zeigt sich der Zusammenhalt der Mannschaft, dass einer für den anderen spielt und kämpft. Für mich ist der Punkt Gold wert, weil er uns einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt führt. Strake Leistung in einem sehr schwierigen Spiel.“ freut sich Trainer Groitl über den Sieg.