Jankes Hattrick sorgt für Happy End

Wobei der Sieg gegen Bicken reichlich glücklich zustande kam. "Bicken hätte sich ein Remis redlich verdient gehabt", gab Oberliederbachs sportlicher Leiter Tobias Merz hinterher zu. Aber der Reihe nach. Das Spiel begann nämlich wie die Feuerwehr! Marvin Strenger wurde nach einem Solo über den halben Platz im Sechzehner in die Zange genommen und zu Fall gebracht. Den Elfmeter verwandelte Steffen Janke zur frühen Führung für die Gastgeber. Doch Bicken mischte munter mit: Marco Kapias parierte einen Schuss von Jan Kneifel sensationell mit dem Fuß, hatte gegenüber dem Hammer von Arjan Gojani wenige Minuten später keine Chance. Auch beim Freistoß von Sergen Rüzgar, der an den Pfosten prallte, wäre Kapias auch chancenlos gewesen.

Spiel wogt hin und her

Auch in der zweiten Halbzeit wogte das Spiel hin und her. Nach einem Doppelpass mit Marvin Strenger zog Steffen Janke wunderschön volley ab und nagelte das Leder mit einer Bogenlampe unter die Latte. Doch auch diesmal hatte Bicken eine Antwort parat. Marco Kapias spielte einen Pass zu Christoph Hame, doch Bickens Finn Schäfer spritzte dazwischen und wurde daraufhin von Tim Schott abgeräumt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Sergen Rüzgar zum erneuten Ausgleich.

Jankes Hattrick bricht Genick

Doch das kurz darauf folgende 3:2-Stochertor des überragenden Steffen Janke brach endgültig den Bickener Widerstand. "Das war der Genickbruch", analysierte Merz. Sebastian Hirschle und der eingewechslete Alexander Trumpp stellten den Endstand her. Derweil läuft es gerade auch außerhalb des Platzes gut bei der SG – das Trainerteam um Headcoach Asad Ahmad hat für die kommende Saison zugesagt.

Oberliederbach: Kapias – M. Knabe, Drescher (73. Nollau), Hame, Senftleben (63. Trumpp) – Schott – Strenger, Barisic (65. Öztürk), Hirschle, Günther – Janke.
Tore: 1:0 Janke (2./FE), 1:1 Gojani (8.), 2:1 Janke (65.), 2:2 Rüzgar (72./FE), 3:2 Janke (74.), 4:2 Hirschle (74.), 5:2 Trumpp (78.).– SR: Kokott (SG Limburgerhof).– Zu.: 125.