2024-04-25T14:35:39.956Z

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Auch im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten aus Langenaubach bleibt der erhoffte Dreier für die SGO aus. F: Lorenz
Auch im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten aus Langenaubach bleibt der erhoffte Dreier für die SGO aus. F: Lorenz

"Der Punkt bringt uns nichts"

Die SG Oberliederbach kommt gegen den SSV Langenaubach nicht über ein 3:3 hinaus +++ Zweimalige Führung noch vor der Pause verspielt +++ "Wir treten auf der Stelle"

Main-Taunus. Wie schon beim Gastspiel in Bicken geht die SG Oberliederbach zweimal in Führung, doch am Ende springt gegen den direkten Konkurrent SSV 1920 Langenaubach nur ein 3:3 heraus. Das Team von Asad Ahmad legte los wie die Feuerwehr, brachte sich mit einem "schwachen und naiven" Verteidigungsverhalten selbst um die harte Arbeit. "Gerade zu Hause musst du solche Spiele einfach gewinnen", zeigt sich der Ahmad verärgert trotz des Punktgewinns.

Schon in der vierten Spielminute scheiterte Nils Pitas mit einem Kopfball am Pfosten. Nur sechs Minuten später traf dieses Mal Nick Schlotterer die Torumrandung, doch Leon Günther brachte den Rebound zur 1:0-Führung im Langenaubacher Gehäuse unter. Im Gegenzug wird der Gästespieler Abbas im Strafraum zu Fall gebracht. Sebastian Schneider sagte Danke und gleicht aus. Ehe sich die Zuschauer versahen, waren die Schwarz-Gelben wieder vorn. Nick Schlotterer profitierte vom erfolglosen Versuch der Gäste, eine Abseitsfalle aufzustellen und nahm dieses Geschenk zum 2:1 nach nur 16 Minuten an. In der Folge gab es kaum Torraumszenen und die Begegnung wurde bis kurz vor der Pause ruhiger. Dann drehten die Gäste binnen sechs Minuten mit dem Pausenpfiff durch Michael May und Sven Hinkel das Spiel.

"Dürfen uns nicht beschweren, wenn wir noch verlieren"

Wie schon zu Spielbeginn kamen die Hausherren engagiert aus der Kabine und erzielten prompt durch Steffen Janke den wichtigen Ausgleich. Janke war es auch der die große Möglichkeit in der 77. Minute zum Siegtreffer vergab. Sieben Meter frei vor dem Tor traf er den Ball nicht. Kurz vor dem Ende hatten die Gastgeber Glück, dass Sebastian Schneider nach einer Ecke nur die Unterkante der Latte traf. "Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden. Wenn du zweimal führst in einem so wichtigen Heimspiel, dann musst du die Partie auch gewinnen", entgegnet der Trainer der SGO. "In der Offensive haben wir ein gutes Spiel gezeigt. Doch unsere Defensivleistung war schwach und naiv. Gegen Marburg standen wir hinten sicher, waren vorne aber ohne Durchschlagskraft. Das war heute genau umgekehrt", fährt Ahmad fort. "Am Ende dürfen wir uns nicht beschweren, wenn wir das Spiel noch verlieren", spielt der Coach auf den Aluminiumtreffer an. Kommenden Sonntag kämpft seine Mannschaft in Waldbrunn um drei Zähler.

Tore: 1:0 Leon Günther (10.), 1:1 Sebastian Schneider (12. FE.), 2:1 Nick Schlotterer (16.), 2:2 Michael May (39.), 2:3 Sven Hinkel (45+1), 3:3 Steffen Janke (51.)

Aufrufe: 022.10.2017, 22:20 Uhr
Marcus MühlenbeckAutor