»Noch ein paar Plätze nach vorne«

Angesichts von 15 Punkten Rückstand auf die ersten drei Plätze hat Wieth den Aufstieg längst abgehakt. Er sieht aber das Potenzial in der Mannschaft als ausreichend an, um sich in den verbleibenden Saisonspielen noch im ersten Tabellendrittel zu etablieren.

In der Vorrunde hatte Mönstadt/Grävenwiesbach gegen alle Teams unter den ersten fünf gepatzt. Jetzt soll in der Restrunde bewiesen werden, dass man in der Spitze mithalten kann. Die Kampfansage an das Führungsquintett will der SG-Fußball-Vorstand mit guter Vorbereitung in deutlich besserer physischer Verfassung und mit 100 Prozent Konzentration in den gesamten 90 Minuten erreichen. „In der Vorrunde fehlten die letzten zehn Prozent, um die entscheidenden Spiele zu gewinnen“, benennt Wieth deutlich das Defizit, warum gegen die ersten fünf kein einziger Punkt geholt wurde.

Mit den Neuzugängen Kevin Ribeiro (SG Westerfeld), Kavin Ajmaja (FC Weißkirchen) und Madaoui Fataheddine (Spvgg Bad Homburg) wurde nicht nur der Kader erweitert, sondern sollen auch personelle Alternativen greifen, um in den Duellen gegen die Spitzenmannschaften erfolgreich zu bestehen. Mehr Konkurrenzkampf und mannschaftliche Geschlossenheit sowie ein besseres Spielverständnis untereinander sind bei der SG Mönstadt/Grävenwiesbach die Bausteine, mit denen in denen verbleibenden elf Spielen zumindest die drei Punkte Rückstand auf Platz fünf wettgemacht werden sollen. Da man am ersten Punktspieltag spielfrei ist, wartet die erste echte Bewährungsprobe am 8. März um 15 Uhr, wenn zum Heimspiel in Mönstadt der Tabellenvierte FC Weißkirchen II antritt.

„Wir wollen zeigen, dass wir mit unserer Leistung an der Spitze dran sind“, schwört Wieth seine Mannschaft noch einmal ein, im Fußballjahr 2020 das gesamte Leistungspotenzial abzurufen und in der Restrunde den Weg nach oben anzutreten.