Acht Buden in einem Spiel - das ist selbst für einen Torschützenkönig wie Ricardo Taubenheim etwas Besonderes. Wir sprachen mit dem Stürmer der SG Minerva Zerpenschleuse über das Spiel gegen Blau-Weiß Ladeburg.
Acht Tore – wie haben Sie das denn bitte hingekriegt?
(lacht) Ach... ich glaube, das war schlussendlich eine gute Mannschaftsleistung. Und vielleicht war ich besonders motiviert, weil bei Ladeburg mein Cousin Christopher Knoll spielt.
Gab es dann danach Familien-Keile für Sie?
Ne. Christopher musste es ja so nehmen, wie es kam. Und wir waren eben einfach besser. Ladeburg ist gar nicht richtig ins Spiel gekommen.
Sie haben für Einheit Zepernick in der Kreisoberliga gespielt, waren Torschützenkönig. Dann sind sie aus zeitlichen Gründen in die damals noch
2. Kreisklasse zu Minerva Zerpenschleuse gewechselt. Haben Sie das bereut?
Nein, eigentlich nicht. Man hat schon einfach mehr Zeit für Familie und das Haus. Aber klar, es ist ein anderes Niveau. Man muss sich daran gewöhnen, dass es etwas lockerer zugeht und dass man am Spieltag manchmal noch drei Leute anrufen und sie dran erinnern muss, dass heute Spiel ist. Aber ich fühle mich hier sehr wohl.
Dank Ihrer Tore ist Minerva in die 1. Kreisklasse aufgestiegen. Werden Sie dort jetzt auf Händen getragen?
Ganz im Gegenteil (lacht). Bei uns wird niemand getragen. Aber das ist auch gut so!
Ist es ausgeschlossen, dass Sie nochmal in der Kreisoberliga spielen?
Dazu sage ich jetzt nix.
Mit Ricardo Taubenheim sprach Bitta Gallrein.