FC Kreuztal 08 - SpVg. Neunkirchen 2:3
„Die Neunkirchener haben verdient gewonnen, sie waren einfach galliger und bissiger und wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen“, erklärte Kreuztals Trainer Christian Ningel. Die Hellertaler zogen durch Marcel Pomme (18. und 36.) sowie Philipp Weber (Foulelfmeter, 66.) mit 3:0 in Front, ehe Kreuztal durch Florian Richstein (83.) und Erkan Aslan (87.) auf 2:3 herankam. „Wir hätten sogar noch das 3:3 machen können, aber mit der letzten Aktion hat Vincenzo Ballacchino am leeren Tor vorbei geschossen. In den letzten 20 Minuten waren wir auch klar die bessere Mannschaft, aber alles in allem geht der Neunkirchener Sieg in Ordnung, auch wenn wir in der ersten Halbzeit einen Latten- und einen Pfostenschuss verzeichnet haben“, berichtete Ningel.
Schiedsrichter: Rainer Kuche
Tore: 0:1 Marcel Pommé (18.), 0:2 Marcel Pommé (36.), 0:3 Philipp Weber (66. Foulelfmeter), 1:3 Florian Richstein (83.), 2:3 Erkan Aslan (87.)
Siegener SC 07/09 - VfL Klafeld-Geisweid 3:5„Die Geisweider waren aggressiver und engagierter, aber insgesamt hätte das Spiel sicherlich auch Unentschieden ausgehen können. Die Gegentreffer haben wir mit Stellungsfehlern begünstigt. Nach dem 3:4 haben fast nur noch wir gespielt, Klafeld stand dann hinten drin. Aber mit einem Konter haben sie alles klar gemacht. Für uns war dieses Spiel ein Spiegelbild der Rückrunde, einfach schlecht. Gut, dass diese Saison vorbei ist“, sagte SSC-Trainer Uwe Kipping. Überragender Torschütze bei der „Fürsten“, die trotz dieses Überraschungserfolges den bitteren Weg in die Kreisliga B antreten müssen, war Andreas Schmidt mit drei „Buden“ (23., 29. und 88.). Außerdem waren Lars Treude (20.) und Besmir Hysenaj (50.) für den VfL erfolgreich. Die Tore der Charlottentaler markierten Anis Soltani (18./45.) und Simon Jenke (57.).
Schiedsrichter: Björn Sauer FC Grün-Weiss Siegen - SG Laasphe/Niederlaasphe 3:7
„Dieses Ergebnis hört sich bestimmt desolat an, aber die Laaspher haben es einfach richtig gut gemacht – sie waren hoch motiviert und haben uns gezeigt, wie einfach Fußball funktionieren kann“, sagte GWS-Trainer Naim Arfaoui. „Wir hatten schon nach fünf Minuten zwei Gelbe Karten für Nichtigkeiten und sind danach einfach nicht in die Zweikämpfe gekommen. Bei meinen Spielern war ein gewisser Schlendrian drin, vielleicht haben sie auch gedacht: Okay, Laasphe kommt mit null Auswärtspunkten zu uns, das machen wir schon – aber so funktioniert das eben nicht“, so Arfaoui. „Außerdem waren die Gäste im Abschluss eiskalt und haben fast jede Chance genutzt.“
Sportfreunde Siegen II - TuS Deuz 1:9
„Bis zum 1:2 ging das alles noch, wir hatten sogar die Chance, selbst das 2:1 zu erzielen. Nach dem erneuten Rückstand brachen bei uns aber alle Dämme. In der zweiten Halbzeit hat man gesehen: Wenn keine Laufbereitschaft mehr vorhanden ist, dann passiert so etwas. Ich bin normalerweise ein sehr emotionaler Trainer, aber diesmal war ich am Rand ganz ruhig, weil ich genau wusste: Hier kommt von uns gar nichts mehr. Das war schon bitter“, war Siegens Trainer Peter Bäumgen ob der dürftigen Darbietung seiner Schützlinge bedient.
SG Mudersbach/Brachbach - SV Germania Salchendorf II 6:2
„Das war wahrscheinlich die beste erste Halbzeit, die wir in dieser Saison gespielt haben“, freute sich SG-Trainer Stefan Stark. „Das war richtig, richtig klasse. Nach der Pause waren die Salchendorfer gut, uns gingen dann aber auch die Kräfte aus. Für die Zuschauer war das jedenfalls nochmal ein richtig ansehnliches Kehrausspiel“, so Stark.
FC Hilchenbach - TuS Alchen 3:2
Starke Moral bewiesen die Hilchenbacher, denn zur Pause führte der Gast aus Alchen dank David Steckelbach (2.) und Sebastian Janus (6.) noch mit 2:0. Durch Treffer von Tristan Juksaar (68.) und Burak Erdem (80./87.) wendeten die Gastgeber das Blatt aber noch. „In der ersten Viertelstunde waren wir gar nicht da, ich nehme an, da waren meine Spieler unterwegs, um die Grillsachen und Getränke für unsere Abschlussfeier zu besorgen“, scherzte Hilchenbachs Trainer Eberhard Stötzel. „Danach hatten wir die Partie aber gut im Griff, wobei Alchen mit seinen schnellen Vorstößen immer gefährlich war. Unser Vorteil war, dass wir drei Mal wechseln konnten, während Alchen nur einen Auswechselspieler dabei hatte. Unsere A-Jugendspieler haben ihre Sache wieder richtig gut gemacht – das wird unser Weg in der neuen Saison sein“, blickte Stötzel bereits voraus.