2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Klein
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Weinecker kennt das Erfolgsrezept

VL MITTE: +++ Räume eng halten, positive Zweikämpfe, schnelle Offensivaktionen +++ „Verlieren nicht nach zwei Niederlagen die Nerven“ +++

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KINZENBACH (thos). Zwei Partien, kein Punkt, 0:8-Tore: Den Start in die neue Saison der Verbandsliga Mitte hatte man sich bei der SG Kinzenbach anders vorgestellt – auch wenn die Gegner mit den SF/BG Marburg und vor allem dem FSV Fernwald zu den größeren Kalibern der Klasse gerechnet werden.

„Es ist immer ein blöde Sache, der Musik hinterherzulaufen, das macht natürlich keiner gerne“, gibt Trainer Andre Weinecker zu, ist aber gleichzeitig zu diesem frühen Zeitpunkt der Runde weit davon entfernt, in Panik zu geraten: „Wir haben erst den dritten Spieltag und unser Auftaktprogramm hat es in sich. Das wusste jeder im Vorfeld, und deswegen dürfen und werden wir jetzt nicht die Nerven verlieren.“

SG Kinzenbach

Zumal der 33-Jährige aus der 0:2-Niederlage bei den Sportfreunden einige positive Dinge für das morgige Match gegen den FV Biebrich mitgenommen hat. „In der zweiten Halbzeit konnten wir das Geschehen zunehmend in die Marburger Hälfte verlagern. Das Spiel war mindestens auf Augenhöhe“, bilanziert Weinecker. Mit zwei individuellen Fehlern von Emre Yener und Steffen Spottka („Da mache ich allerdings keinem einen Vorwurf“) brachte sich die SG um die durchaus vorhandene Möglichkeit, Zählbares einzufahren.

Das soll nun gegen die Truppe aus dem Wiesbadener Stadtteil nachgeholt werden. Die Schützlinge von Trainer Nazir Saridogan starteten mit einem 1:1-Remis gegen den FC Eddersheim, ehe ihnen die Fernwälder – ebenso wie den Kinzenbachern – die Grenzen aufzeigten (1:5). Weinecker schätzt Biebrich als technisch starken Widersacher ein, bestückt mit Einzelkönnern, allen voran Orkun Zer, ein. Und der Coach nennt das Rezept, um den fußballerisch versierten SV-Kickern den Spaß zu verderben: „Wir müssen die Räume eng halten und viele positive Zweikämpfe führen. Dazu ist es das Ziel, die eigenen Offensivaktionen schnell und nicht zuletzt zu Ende zu spielen, um danach gleich wieder im Verbund zu verteidigen.“ Personell kann die SG nahezu aus dem Vollen schöpfen.

Aufgebot SG Kinzenbach: Zörb, Bäcker - M. Werner, Mohr, Zeller, Schadeberg, Alas, Vural, Spottka, Yener, Rennert, Helm, Dietrich, Knauss, Ersentürk, Hasan, Anker, P. Werner, Riske, Kraft. - Es fehlt: Ried (verletzt).



Aufrufe: 018.8.2017, 20:08 Uhr
Thomas Suer (Gießener Anzeiger)Autor