2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die SG Kaarst ließ dem SV Bedburdyck-Gierath nach Eckbällen zu viel Platz. F: Uwe Rickal
Die SG Kaarst ließ dem SV Bedburdyck-Gierath nach Eckbällen zu viel Platz. F: Uwe Rickal

Kaarst unterliegt Bedburdyck zum Auftakt

Das Kurt-Team braucht noch Zeit

Die SG Kaarst hat zum Saisonstart am heimischen See gegen den SV Bedburdyck-Gierath eine 1:3-Niederlage kassiert. Trainer Yasar formulierte es so: "Das Ergebnis ist für Bedburdyck verdient, allerdings waäre es für uns auch vermeidbar gewesen."


Zwei Gegentreffer kassierten die Kaarster nach Eckbällen, das dritte fiel aus zumindest abseitsverdächtiger Position. "Kein Vorwurf an den Schiedsrichter", betonte Kurt energisch. "Ohne Gespann ist das einfach immer schwierig zu beurteilen." Viel mehr ärgerte sich der Übungsleiter, dass seine Mannschaft nach durchwachsener Vorbereitung noch nicht alle Abläufe verinnerlichen konnte, räumte diesen Zustand aber auch dem Gegner ein. "Bedburdyck hat viel Potenzial, aber man konnte sehen, dass auch beim SV noch nicht alles abgestimmt ist."

Nutzen konnte das die SG zu selten, nur zu Beginn sah es ganz gut aus, als aus einer Überlegenheit zwei Chancen entstanden – die beste für den japanischen Zugang Genki Matsumoto, der allein vor dem Gäste-Keeper scheiterte. Bedburdyck agierte überraschend zurückhaltend, kam aber immerhin zu Standards. Nach einer Ecke freute sich Niklas Fischel unerwarteter Freiheiten und traf zur Führung, die den SV sichtlich beflügelte.

Nach der Pause erhöhte Kevin Mülfarth auf 2:0, ehe Matsumoto eine Viertelstunde vor Schluss mit einem platzierten Schuss verkürzte. Der Spannungsbogen hielt sich jedoch in Grenzen, weil Fischel schnell wieder den alten Abstand herstellte. "Ich hatte ja schon gesagt, dass es noch dauert, bis wir die Mannschaft auf 100 Prozent bringen und die Abläufe stimmen. Das wir da noch nicht angekommen sind, war zweifellos zu erkennen. Aber wir dürfen auch nicht so einfache Tore bekommen bei Standards", monierte Kurt.

Am Donnertag reisen die Kaarster zum Aufstiegsanwärter Teutonia St. Tönis, da bleibt wenig Zeit. "Wir nehmen es, wie es ist. Uns erwartet erneut ein starker Gegner, die Jungs müssen sich beweisen", erklärt der 43-Jährige, der hinter den Einsätzen von Kapitän Florian Cronen und Christoph Spenrath ein Fragezeichen setzt.

Aufrufe: 014.8.2017, 18:17 Uhr
chkAutor