2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
Kampfstark ist der SV Ohlstadt (in Weiß). Aber die SG Hausham will am Samstag dagegenhalten.  Andreas Leder
Kampfstark ist der SV Ohlstadt (in Weiß). Aber die SG Hausham will am Samstag dagegenhalten.  Andreas Leder

Am Einsatz wird es nicht hapern: SG Hausham als Außenseiter gegen SV Ohlstadt

Ohlstadt zuletzt im Aufwärtstrend

Die SG Hausham geht wohl als klarer Außenseiter auf den Platz des SV Ohlstadt. Am Einsatz der Knappen wird es dagegen nicht hapern.

Hausham – Der Terminplan meint es nicht gut mit der SG Hausham. Stehen doch die Knappen am Samstag bei der stärksten Mannschaft des Jahres 2019 auf dem Platz. Der SV Ohlstadt hat sich nach drei Siegen in Serie aufgemacht, ins Mittelfeld zu klettern. Eine Platzierung, die selbst Optimisten der SG nicht mehr zutrauen. „Unser Ziel ist es, den Direktabstieg zu verhindern und über die Relegation in der Liga zu bleiben“, erklärt Hans Ostner die Situation. „Aber selbst das wird schwer genug.“

Der Trainer knabbert immer noch an der zweiten Halbzeit der Vorwoche. Der harmlose TSV Murnau, dessen regelmäßig weit nach vorne geschlagene Bälle die SG-Defensive nicht in Verlegenheit brachten, profitierte nach dem Seitenwechsel davon, dass sich die Knappen von dem ideenlosen Gekicke anstecken ließen. Die Strafe war das 0:1 in der 89. Minute.

Nun treten die Haushamer bei einem Gegner an, der mächtig im Aufwind ist. Das im Dezember verpflichtete Trainergespann Jan Tischer/Michael Koller hat offensichtlich den Draht gefunden, wie aus ihren Burschen die optimale Leistung heraus zu kitzeln ist. „Das Zweikampfverhalten war aggressiv und zum Teil grenzwertig“, meinte Deisenhofens U23-Trainer Florian Lanz nach einer 0:1-Niederlage zur Gangart der Werdenfelser. Aber auch der TSV Otterfing (1:2) und die DJK Waldram (1:3) mussten der im Frühjahr wiederbelebten Leistungsstärke des SV Ohlstadt Tribut zollen.

Ostner sieht auch nach dem 0:1 gegen Murnau keine Notwendigkeit, seine Start-Elf zu verändern. „Alle Elf haben mein Vertrauen. Jeder Einzelne weiß, was auf dem Spiel steht.“ Um auf dem Boschet, der Sportanlage des SVO, zu bestehen, ist es nicht nur erforderlich die Flanken auf Maximilian Schwinghammer, der gegen Waldram alle drei Treffer markierte, zu unterbinden. Es ist notwendig, die Elf, die mit zwei Viererketten verteidigt, im Mittelfeld in Zweikämpfe zu verwickeln. „Unsere Taktik steht“, sagt Ostner. „Am Einsatz wird es nicht hapern, auch wenn wir auf dem Papier der Außenseiter sind.“ ko

Aufrufe: 013.4.2019, 10:02 Uhr
Miesbacher Merkur / Hans-Peter KollerAutor