Guldenbachtaler Glücksmoment

Ein Jahr nach dem Abstieg der SG Guldental und dem Zusammenschluss mit dem VfL Windesheim und dem TuS Schweppenhausen ist die Mannschaft von Trainer Sascha Witt zurück in der Bezirksliga. Bester Beweis, dass das Teamwork stimmt. „Großer Dank gebührt natürlich vor allem unserem Trainerteam“, betont Guldentals Klubvorsitzender Bernd von der Weiden.

Hatten die Guldenbachtaler schon vor drei Tagen den Gegner im Griff gehabt, so zeigten sie auch im zweiten Aufeinandertreffen schnell, wo es lang geht.„Alles in allem ein hochverdienter Erfolg“, analysierte von der Weiden, der sein Team erneut kaum in Gefahr gesehen hatte. Auch dank „Doppel-Dorfey“.

Schon in der ersten Minute markierte der Winter-Neuzugang aus Langenlonsheim den Führungstreffer für die Gäste. Vom Anstoß weg eröffneten die Gäste über die rechte Seite, die Flanke von Alexander Mörsdorf vergoldete Dorfey am langen Pfosten. Nohens Keeper Manuel Jungbluth kam erst hinter der Linie an den Ball. Auch hier ein Spiegelbild zum Donnerstag: In einer starken Anfangsphase waren die Gäste klar tonangebend. Bis zur Pause blieb es allerdings diesmal beim knappen Vorsprung, kein Problem für Guldenbachtal: Nohen brauchte schließlich einen Erfolg für ein drittes Spiel und musste entsprechend handeln.

Das hatten sich die Gastgeber scheinbar auch vorgenommen, musste allerdings direkt nach Wiederanpfiff den nächsten Nackenschlag einstecken. Tobias Jung erhöhte nämlich auf 2:0 – die Vorentscheidung. „Die Nohener legten jetzt natürlich noch einmal eine Schippe drauf und haben das auch gar nicht schlecht gemacht“, anerkannte von der Weiden. „Aber wir hatten das Ganze ganz gut im Griff und haben sie dann sogar noch zweimal schön gekontert.“

Der Birkenfelder „Vize“ durfte über weite Phasen der zweiten Halbzeit zwar den Ball haben, die Tore schossen die Gäste. Noch einmal blieb Nico Dorfey fünf Minuten vor Schluss eiskalt und machte mit dem 3:1 den Deckel auf die Partie. Nohens Keeper Jungbluth machte dabei keine gute Figur. Mit seinen Teamkollegen fügte er sich nun in sein Schicksal und kassierte drei Minuten später sogar noch den vierten Gegentreffer durch den eingewechselten Lukas Wagner.

Zwei Spiele, zwei Siege, insgesamt 8:2 Tore – darüber, dass der Guldenbachtaler Aufstieg verdient ist, gab es nach 180 Minuten Saison-Nachsitzen keine zwei Meinungen. Und die abschließende Grillfeier in Guldental hatten sich die Aufsteiger absolut verdient.

• SG Guldental: Bornheimer – Klein, Röhm, Schmidt, Zuck, Flommersfeld (67- Karst), Dorfey, Mörsdorf, Jung (77. Wagner), Medinger, Schneider.
• Tore: 0:1/1:3 (1./85.) Nico Dorfey, 0:2 (49.) Tobias Jung, 1:2 (57.) Ion Adrian Patriu, 1:4 (88.) Wagner.
• Schiedsrichter: Robin Schulze.
• Zuschauer: 350.

• Neben der SG Guldenbachtal hat auch die SG Hüffelsheim II Grund zur Freude- Durch den Aufstieg des Kreuznacher A-Klassen-Vize, bleibt die SGH-Reserve nämlich sicher in der Klasse. Genau wie übrigens auch der FSV Bretzenheim, der von der Spielgemeinschaft zwischen der SG Wallhausen und SG Braunweiler profitiert, die gestern abgesegnet wurde. Als SG Gräfenbachtal gehen die Kombinierten in die neue A-Klassen-Runde, die zweite Mannschaft startet in der B-Klasse.