SG Freiensteinau startet mit drei Spielen in der Fremde

Erfreulich ist, dass der einzige Gruppenliga Vertreter aus der hiesigen Region, SG Freiensteinau, bei drei terminierten Auswärtsspielen das Heimrecht getauscht hat. Die erste Partie bestreitet die SG Freiensteinau am Sonntag, 6. September um 15 Uhr bei Aufsteiger ESV Hönebach (Gemeinde Wildeck im Landkreis Hersfeld-Rotenburg). Hönebach ist mit 300 Einwohnern der kleinste Gruppenligist.

Klassenleiter Erhard Zink mahnte eingangs: „Wir können nicht so viele Spiele verlegen, da der Zeitrahmen knapp bemessen ist. Alle die, die kein Flutlicht haben, sollten das Heimrecht tauschen oder sich rechtzeitig um Ausweichplätze kümmern.“ Da stellten aber einigen Anwesenden die dringende Frage: „Wer ist dann für die Hygienemaßnahmen verantwortlich?“ Die Meinungen gingen auseinander.

Jörg Dehler, Fuldas Regionalbeauftragte für das Schiedsrichterwesen, wies auf Neuerungen hin, die die Fifa beschlossen hat. Und er nahm die Vereine in die Pflicht: „Eine außergewöhnliche Zeit liegt hinter uns, aber auch noch vor uns. Ich appelliere an die Vereine, sich an die Hygienevorschriften zu halten.“ Apropos Hygienevorschriften. Erhard Zink überließ es den Vereinen, wann die zweiten Mannschaften der jeweiligen Vereine spielen. Der Spielraum mit dem kompletten Hygienekonzept ist bei jedem Klub anders. „Manche müssen wohl am Sonntag um 11 Uhr beginnen, andere um 17 Uhr.“ Ein Vereinsvertreter wies darauf hin, dass aufgrund der Maßnahmen bei seinem Klub nur vier Spieler gleichzeitig duschen könnten. Es wird also eine Spielzeit erwartet, die mit heißer Nadel gestrickt ist. Deshalb gilt auch: Sicherheit zuerst.

Zink stellte auch noch einmal klar, dass bei den Spielen nur 250 Zuschauer zugelassen sind: „Dazu gehören nicht die Spieler. Das ist eine Falschmeldung.“ Um die Zahl 250 besser kontrollieren zu können, stellte die SG Schlüchtern den Antrag, dass die Frauen, die bisher freien Eintritt haben, zwei Euro zahlen sollen. Also die Hälfte der Männer. Das wurde aber mit deutlicher Mehrheit abgeschmettert. „Wir haben auch nichts anderes erwartet“, so die Stimme aus dem Lager der SGS. Zink nahm auch Stellung zu einem Gerücht: „Wenn Spieler den Schiedsrichter anhusten, gibt es nicht zwingend eine Rote Karte.“ Und er schloss die Tagung mit den wohlwollenden Worten: „Ich wünsche euch, dass ihr die Saison zu Ende spielen könnt.“

- Sonntag, 6. September , 15 Uhr

ESV Hönebach – SG Freiensteinau

. Sonntag, 13. September, 15 Uhr

SG Freiensteinau – spielfrei

. Freitag, 18. September , 19 Uhr

SG Gundhelm/Hutten – SG Freiensteinau

. Sonntag, 20. September, 15 Uhr

SG Freiensteinau – Hünfelder SV

. Freitag, 25. September, 19 Uhr

SG Freiensteinau – SG Kressenbach/Ulmb.