2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Niklas Müller (rechts) und die SGF steht ein Doppelspieltag bevor. 	Foto: Michelmann
Niklas Müller (rechts) und die SGF steht ein Doppelspieltag bevor. Foto: Michelmann

Erstes Heimspiel seit fast einem Jahr für Krieg und Co.

GL FULDA: +++ SG Freiensteinau hat einen Doppelspieltag vor der Brust +++

Freiensteinau . Die 1:3-Auswärtspleite beim Aufsteiger ESV Hönebach ist abgehakt, jetzt richten sich die Blicke auf den Doppelspieltag. Am Freitag gibt um 19 Uhr der Fußball-Gruppenligist SG Freiensteinau beim nächsten Aufsteiger (SG Gundhelm/Hutten) seine Visitenkarte ab, am Sonntag erwartet die Truppe um Kapitän Sebastian Krieg um 15 Uhr den Hünfelder SV II. Kriegen die SGF-Akteure die ersten Punkte auf der Habenseite gutgeschrieben?

Freitag, 19 Uhr

Personell kann Trainer Heiko Breitenberger nicht aus dem Vollen schöpfen. Marvin Höbeler ist nach seinem Muskelfaserriss nicht fit, Marco Link fehlte ebenfalls am Freitag. Alexander Krieg wird an beiden Spieltagen nicht auflaufen.

Aufsteiger SG Gundhelm/Hutten ist mit zwei Niederlagen (0:2, 2:3) gestartet. Keine Frage, da müssen die Mannen aus dem „Blauen Eck Farbe“ bekennen und etwas Zählbaren mitnehmen. Eine Niederlage würde die Abstiegsängste gleich wieder befeuern. In den vergangenen acht Partien gegeneinander gab es keine Freiensteinauer Niederlage. Diese Werte sollten Mut machen. „Gundhelm/Hutten hat sich noch mal verstärkt, steht aber nach zwei Niederlagen auch schon unter Druck. Sie müssen sich auch beweisen. Sie sind mit uns auf Augenhöhe. Deshalb müssen wir uns gegenüber der Niederlage in Hönebach anders präsentieren. Wir haben eine Bringschuld. Wenn wir nicht 90 Minuten lang 100 Prozent Konzentration und Leistung zeigen, dann haben wir solche Probleme wie in Hönebach – und werden als Verlierer dastehen. Wir sollten vor dem Spiel am Sonntag mit einem positiven Ergebnis aus Gundhelm zurückkommen“, lautet die klare Ansage von Breitenberger an seine Spieler.

Auf den Sonntag freuen sich alle Fans. Am 6. Oktober 2019 fand nämlich das letzte Heimspiel (1:1 gegen Bronnzell) im Punktspielbetrieb statt. Dann folgten die Schlechtwetterphase und die Corona-Pause. Gast ist der Hünfelder SV II. Die zweite Garnitur des Hessenligisten ist mit zwei Siegen (3:2, 1:0) optimal aus den Startlöchern gekommen. In der abgebrochenen Spielzeit 2019/2020 quittierte die SGF gegen den Vorjahresachten eine 1:3-Heimpleite.

Keiner erinnert sich gerne an die Partie im Oktober 2019, denn Freiensteinau lag nach 13 Minuten schon 0:3 hinten. Das darf nicht noch einmal passieren. Die Marschroute lautet: Aus der Kabine rauskommen, Kopf einschalten, Nerven in den Griff bekommen und Vollgas geben. „Hünfeld II ist ein unangenehmer und spielstarker Gegner. Das haben wir schon im letzten Jahr gesehen. Man sieht ganz klare ihre Spielidee. Sie haben auch den Vorteil, dass sie Hessenliga-Spieler einsetzen können. Sollte das so sein, lasse ich das aber nicht als Entschuldigung gelten. Wenn man den Beweis der Gruppenligatauglichkeit antreten will, müssen die Spieler dann auch gegen solche Gegner bestehen. Ich sage es jede Woche: Nur im Kollektiv sind wir richtig stark“, hofft der Coach der SGF, dass die Mannschaft es nicht nur verinnerlicht, sondern auch eins zu eins auf dem Feld umsetzt.

Aufrufe: 018.9.2020, 08:00 Uhr
Rainer Michelmann (Lauterbacher Anzeiger)Autor