2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Jannik Beikirch (Mitte, im Hintergrund) war mit seinen Treffern der Matchwinner der SG Freiensteinau beim Gastspiel in Gundhelm.   	Foto: Michelmann
Jannik Beikirch (Mitte, im Hintergrund) war mit seinen Treffern der Matchwinner der SG Freiensteinau beim Gastspiel in Gundhelm. Foto: Michelmann

Beikirch-Dreierpack zum ersten Saisonsieg

GL FD: +++ SG Freiensteinau weist Aufsteiger SG Gundhelm/Hutten in die Schranken / Breitenberger lobt engagierte Leistung +++

Freiensteinau. In der 84. Minute brandete Beifall auf, als der dreifache Torschütze Jannik Beikirch für Julian Sill ausgewechselt wurde. Der 25-Jährige war zwar der Matchwinner für den Fußball-Gruppenligisten SG Freiensteinau beim 3:0-Auswärtssieg bei der SG Gundhelm/Hutten. Aber was die Mannschaft im Kollektiv geleistet hat, war bewundernswert. Beim ersten Aufsteiger Hönebach gab es noch eine 1:3-Niederlage, diesmal lernte die SGF aus ihren Fehlern.

SG Gundhelm/Hutten - SG Freiensteinau 0:3

Der Dreier war von enormer Wichtigkeit, denn die Gastgeber sind aufgestiegen und haben wie die Mannen aus dem „Blauen Eck“ nur ein Ziel: Klassenerhalt. Siege gegen Mitkonkurrenten sind deshalb doppelt schön. Zweites Spiel, erster Sieg – die „Blauen-Weißen“ waren diesmal nicht so grün hinter den Ohren wie vor zwei Wochen. Von Beginn an war „Feuer“ im Spiel. „Die Mannschaft hat sehr engagiert gespielt. Das war in Hönebach nicht der Fall. Was ganz besonders gut gelungen ist, wir haben die Zweikämpfe angenommen. Nur so kann man in der Gruppenliga bestehen. Mehr war es nicht, denn wir haben von der Taktik her nichts geändert“, resümierte Trainer Heiko Breitenberger.

Ja, das Forechecking war Extraklasse. Der Lohn waren zwei gute Chancen binnen 180 Sekunden. Und jedes Mal war Marcel Lang beteiligt. Zweimal bediente ihn Jannik Beikrich (9., 11.). Aber was wäre gewesen, wenn Gundhelm/Hutten in Führung gegangen wäre? Die Chance war da. Lucas Link nahm in der 15. Minute aus 35 Metern Maß. Sein gezielter Schuss klatschte an die Latte. Das war aber die einzige gefährliche Situation, die Freiensteinau überstehen musste. Die Gäste bestimmten das Geschehen. Und in der 35. Minute war es soweit. Kapitän Sebastian Krieg setzte einen 40-Meter-Pass in den Lauf von Jannik Beikrich – und der markierte das 1:0 für die SGF. Der Assist war einfach Zucker.

Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Gundhelm/Hutten wollte, konnte aber nicht, weil Freiensteinau einfach kaltschnäuziger war. Und Freiensteinau hatte ja noch Jannik Beikirch, der seine Torjägerqualitäten mit zwei Toren (72.,78.) zum 3:0 krönte. Jetzt heißt es, am Sonntag zu Hause gegen Hünfeld II nachlegen.

Gundhelm/Hutten: Herbert; Ochs, Drebert, Liebert, N. Link, Balz, L. Link, Happ (56. Peter), Kreß, Spahn, Staubach.

Freiensteinau: Kania; Muth, Papsch, Lang (60. A. Krieg), S. Krieg, S. Sill, Link, Stribrny, Beikirch (84. J. Sill), Lotz, Schenk, Müller.

SR: Christian Golditz (Salmünster). Z: 150.

Tore: 0:1, 0:2 und 0:3 Jannik Beikirch (35., 72., 78.).

Aufrufe: 019.9.2020, 16:00 Uhr
Rainer Michelmann (Lauterbacher Anzeiger)Autor